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VUSR begrüßt die Kündigung der Vereinbarung mit der QTA durch TUI als richtigen und notwendigen Schritt!


Der VUSR e.V. Bundesverband begrüßt die Kündigung des Rahmenvertrages mit der QTA durch TUI als richtigen und notwendigen Schritt, um letztendlich auch die Interessen der Reisebüros zu schützen.

Das mit der bisherigen personellen Besetzung und dem mangelnden Aufklärungswillen eine Zusammenarbeit der RTK mit Veranstaltern nicht möglich ist, haben wir bereits mehrfach betont.

Gleichzeitig sehen wir durch die Zusicherung der Superprovision für die betroffenen Büros durch TUI ein weiteres Zeichen dafür, dass der Branchenführer die Wichtigkeit einer vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Reisevertrieb erkannt hat.

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Flugabwicklung mit Partner-Airlines: VUSR stellt sich vor Condor


Linnhoff: Sicherheitsstandards sind gewährleistet

Der Reisebüroverband VUSR hat die Airline Condor in Schutz genommen. Hintergrund ist die Praxis der Airline, zu Spitzenzeiten Flugkapazitäten bei anderen europäischen Fluggesellschaften einzukaufen. Dies hatte bei Reisebüros und Kunden zu Verunsicherung geführt. VUSR-Chefin Linnhoff sieht aber keine Notwendigkeit beunruhigt zu sein. Die im so genannten Wetlease zum Einsatz kommenden Fluggesellschaften erfüllten alle die Sicherheitsstandards der Condor. Linnhoff appellierte an den Vertrieb, dies auch in der Beratung deutlich zu machen.

Linnhoff sagte dazu: „Gerade in der gegenwärtigen Situation mit knappen Verfügbarkeiten im Luftverkehrsmarkt ist es wichtig, auch vernetzt zu agieren, um die Urlaubswünsche der Reisenden zu erfüllen. Condor tut das gegebenenfalls mit Partnerunternehmen, um die Nachfrage decken zu können. Am Ende geht es doch darum, die Leute auf in ihren verdienten Urlaub zu bringen. Wir haben da deshalb überhaupt keinen Zweifel, dass Condor das mit der gebotenen Sorgfalt tut und die Partner nach Qualitätsmaßstäben auswählt. Allen Kunden und Vertriebspartnern muss klar sein, dass Condor als deutsches Traditionsunternehmen höchstes Interesse hat, beste Leistung zu erbringen, sei es mit den eigenen Flugzeugen oder den nach ihren Maßstäben zusätzlich angemieteten.“

Condor arbeite wie alle deutschen Airlines auch insbesondere zur Hochsaison mit saisonalen Partner-Airlines zusammen, die mit den Condor-Prozessen bereits aus dem letzten Sommer bestens vertraut seien, so Linnhoff. An Bord aller Flugzeuge befinde sich auch Condor-Kabinenpersonal, das sicherstellt, dass der Service dem Condor-Standard entspricht. Linnhoff: „Wir müssen da als Vertrieb auch immer wieder Aufklärungsarbeit leisten, dass Condor und andere Airlines mit dem Wetlease auch dafür Sorge tragen, dass möglichst viele Menschen in Urlaub kommen und das bei guter Qualität.“

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Tourismusgipfel und nationale Tourismusstrategie:VUSR kritisiert mangelnde Wertschätzung für den Outgoing-Tourismus und ruft zur Geschlossenheit auf:


Linnhoff: Klimaschutz und nachhaltiger Tourismus sind nicht allein national zu lösen

Der VUSR e.V. Bundesverband hatte bereits am 22. März 2023 von der Politik wieder mehr Beachtung für den Outgoing-Tourismus gefordert und hört spätestens nach dem Tourismusgipfel des BTW die Alarmglocken für den Outgoing-Tourismus schrillen und fordert eine breite Allianz der beteiligten Branchenteilnehmer wie Reiseveranstalter, Reisevertrieb, Flughäfen, Airlines und Vertreter der großen Destinationen, um dieser bedenklichen Entwicklung entgegenzuwirken. Weiterhin kritisiert der Verband die pauschale Stigmatisierung von Flug- und Schiffsreisen durch Regierungsvertreter, die inzwischen groteske Formen annimmt und ruft zur Besonnenheit auf.

Verbandschefin Linnhoff äußert sich besorgt über die Entwicklung und den Inhalt der aktuellen Veranstaltungen des BMWK und des BTW in Berlin: „Man hat aktuell den Eindruck, als ob Reisen außerhalb von Deutschland die Wurzel allen Übels sind und die Transformation zum nachhaltigen Tourismus nur durch Urlaub innerhalb von Deutschland gelingen kann. Mal abgesehen davon, dass der Outgoing-Tourismus einen Großteil der Wirtschaftsleistung und Arbeitskräfte unserer Branche stellt, werden die positiven Aspekte von Auslandsreisen völlig verdrängt. Wir leisten einen enormen Beitrag für die weltweite Entwicklungshilfe und sorgen in den Destinationen für eine Stärkung der Wirtschaft, was sich letztendlich positiv auf die Bildung und Entwicklung der Länder auswirkt. Beides sind wichtige Faktoren, damit auch diese Länder ihren Beitrag zur Klimawende leisten können. Den CO2-Fußabdruck allein auf den Transport zu beschränken, wird der Thematik ebenfalls nicht gerecht. Zudem legen große Veranstalter wie TUI und Der Touristik sehr viel Wert auf den Ausbau von Nachhaltigkeitsprojekten in den Destinationen und die großen Reedereien steuern bereits aktiv um auf erneuerbare Energien.“

Linnhoff sieht auch die europäische Zusammenarbeit zum Erreichen der Klimaziele in Gefahr: „Ein Großteil der Deutschen macht immer noch z.B. im europäischen Ausland Urlaub und wir können nicht einfach den Tourismus innerhalb der EU runterfahren, denn dieser ist für einige Länder der wichtigste Wirtschaftsfaktor. Dies führt zu großen finanziellen Problemen unserer Partner – eine rein national ausgerichtete Strategie ist hier zu kurz gedacht. Das Reisen verbindet seit Jahrzenten ganze Nationen und trägt maßgeblich zur Völkerverständigung bei. Eine Spaltung würde langfristig Schaden anrichten.“

Mit großer Verwunderung nimmt Linnhoff auch zur Kenntnis, dass die großen Branchenverbände das Geschehen nicht nur stillschweigend hinnehmen, sondern diesen Weg auch noch bejubeln: „Man fragt sich schon, ob diese Verbände den Outgoing-Tourismus und die Vielzahl der davon abhängigen Unternehmen überhaupt noch vertreten? Scheinbar sind wir aktuell der einzige Verband, der hier die Fahne für Urlaub im Ausland hochhält und die mangelnde Dialogbereitschaft und Weitsicht bemängelt.“

Linnhoff ruft daher auch andere Vertreter des Outgoing-Tourismus zur Zusammenarbeit auf und signalisiert die Bereitschaft des VUSR zum Dialog: „ Der VUSR bekennt im Interesse seiner Mitglieder klar Farbe und hofft auf weitere Unterstützung aus der Branche, damit man wieder in einen konstruktiven Austausch mit der Regierung tritt und nachhaltigen Tourismus im Dialog umsetzt.“

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DTPS-Jahrestagung: Linnhoff plädiert für breites Netzwerk im Vertrieb


VUSR-Chefin will Schulterschluss der Tourismuswirtschaft

Anlässlich ihrer Teilnahme an der Jahrestagung von DER Touristik Partner-Service DTPS auf der Aida Nova hat die Vorsitzende des Bundesverbandes der Reisebüros VUSR, Marija Linnhoff, erneut für ein breites Netzwerk des Reisevertriebs plädiert. Die RTK-Datenaffäre habe gezeigt, dass die Interessen des Vertriebes sehr verletzlich seien. Deshalb müsse man übergreifend eine starke Repräsentanz des Vertriebes sicherstellen, auch über Kooperationsgrenzen hinweg. In existenziellen Fragen müsse es mehr Zusammenarbeit geben.

Linnhoff sagte dazu: „Die Jahrestagungen der Kooperationen sind immer ein guter Anlass, dem Vertrieb nochmal vor Augen zu führen, wie wichtig in grundlegenden Fragen eine enge Zusammenarbeit ist. Wir sind das Gesicht der Branche am Counter. Wer mit einem Qualitätsanspruch Reisen verkaufen möchte, braucht die Reisebüros und den Vertrieb insgesamt. Deshalb ist eine eindeutige, starke und gebündelte Interessenvertretung für den Reisevertrieb so wichtig.“

Verbandschefin Linnhoff lobte die Gesprächsatmosphäre auf der DTPS-Jahrestagung. Wichtiges Thema ihrer Gespräche mit Michael Dohmen, Geschäftsführer des (DTPS) Verbundes, sowie der Führung von AIDA u.a. mit Alexander Ewig SVP Marketing & Sales und Uwe Mohr VP, waren strategische Fragen des hybriden Reisevertriebes, die Nachhaltigkeit im Kreuzfahrtbereich und den Reisebüros, sowie Digitalisierung und Fachkräftemangel. Darüber hinaus führte Linnhoff zahlreiche Gespräche mit Reisebüroinhabern: „Eines wird in allen Gesprächen deutlich: Es besteht ein Bedarf, die großen Herausforderungen mit mehr Gemeinsamkeit anzugehen. Dafür arbeiten wir auch im VUSR.“

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RTK-Datenskandal: Linnhoff fordert Ende der Salamitaktik

 

VUSR begrüßt weitere Forderungen nach Aufklärung

Der Bundesverband der Reisebüros VUSR hat der Kooperation RTK im Hinblick auf die Aufklärung der Datenweitergabe an FTI eine „unangemessene Salamitaktik“ vorgeworfen: Nur so viel zugeben wie nötig und so wenig aufklären, wie sich vermitteln lässt, dies sei die erkennbare Taktik der Führung von RTK. Deshalb sei die jetzt erfolgte Aufforderung nach rückhaltloser Aufklärung durch Schauinsland-Reisen und andere Veranstalter wichtig. Die mutmaßlichen Geschädigten sollten den fehlenden Aufklärungswillen von RTK nicht auf sich sitzen lassen. Verbandschefin Linnhoff erwartet endlich auch ein Statement von FTI.

Marija Linnhoff sagte dazu: „Dass Schauinsland-Reisen sich mehr als unzufrieden mit der Eigenaufklärung von RTK zeigt, ist absolut nachvollziehbar. Gut, dass Schauinsland und andere das jetzt auch laut und deutlich positionieren, denn RTK versucht hier, seine Salamitaktik knallhart durchzuziehen. Nur das unvermeidbare wird zugegeben und die Aufklärung wird aus unserer Sicht auf die lange Bank geschoben, bis vermeintlich Gras über die Sache gewachsen ist. Sowohl Veranstalter als auch Vertrieb sollten das nicht zulassen, denn hier sind eindeutig Grenzen überschritten worden. Hier geht es nicht um eine kleine Unachtsamkeit mit Daten, hier geht es um systematische Aushöhlung des Wettbewerbs, zulasten anderer Veranstalter, der Verbraucher und des Vertriebs. Mit Beschwichtigung und halbgaren Entschuldigungen sollte man die Verantwortlichen nicht davonkommen lassen.“

Es brauche eine rückhaltlose Aufklärung und das nicht nach Gusto oder Tempo der RTK, so Linnhoff weiter. Die vielen Betroffenen hätten ein Recht darauf, zu erfahren, was hier im Detail passiert ist, welche Verabredungen zugrunde lagen und wer das zu verantworten hat. Die Verbandschefin fordert deshalb auch eine Stellungnahme von FTI und dem DRV: „Zu diesem Vertrauensbruch gehört ja nicht nur derjenige, der Daten gibt, sondern auch derjenige, der Daten nimmt und nutzt. FTI soll sich endlich erklären und seine Rolle beleuchten. Wer Vertrauen im Vertrieb möchte, muss sich das wieder verdienen. Das geht nur mit schonungsloser Transparenz, unabhängig und nicht von den eigenen Anwälten erstellt. Und das sehen wir im Moment weder bei Herrn Bösl noch bei den Verantwortlichen der FTI. Der DRV täte gut daran zu erklären welche Rolle er einnimmt. Denn Herr Bösl vertritt als kooptierter Vorstand die Interessen des Vertriebs und Herr Schiller, als Vorstand der Säule C, die Interessen der mittelständischen Veranstalter im DRV.“

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Zu Gast bei TUI Musement auf Mallorca

Unsere 1. Vorsitzende, Marija Linnhoff traf sich heute auf Mallorca mit Barbara Casdorff, Chief Category Officer von TUI Musement.

Inhalt des lockeren Gesprächs, war der Austausch über das wachsende Produktangebot der TUI-Tochter und die Verbesserung der strategischen Zusammenarbeit mit dem hybriden Reisevertrieb.

Unsere erste Vorsitzende zieht in Ihrem Statement ein positives Fazit: „auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön für die Einladung und das interessante und aufschlussreiche Gespräch. Die gewonnen Informationen werden wir gerne an unsere Mitglieder weitergeben und freuen uns schon auf den für die Zukunft vereinbarten, intensiven Austausch.“

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RTK-Datenskandal: VUSR sieht Aufklärung noch lange nicht am Ende


Linnhoff: Reisebüros sollen eigene Betroffenheit klären und rechtliche Schritte prüfen

Der Bundesverband der Reisebüros VUSR sieht nach dem Eingeständnis der Kooperation RTK Daten weitergegeben zu haben, die Aufklärung keinesfalls am Ende. Die jetzt von RTK eingeräumte Weitergabe von Umsatz- und Buchungsdaten einzelner Reisebüros ist ein massiver Vertrauensbruch gegenüber den angeschlossenen Büros, den man nicht als Lappalie oder vernachlässigte Sorgfaltspflicht abtun könne. Mit einem demonstrativen „Mea Culpa“ zum Ende der Osterferien ließe sich diese schwerwiegende Angelegenheit nicht bereinigen, so VUSR-Chefin Linnhoff. Es müsse weiterer Schaden von der Reisebranche abgewendet werden.

Marija Linnhoff sagte dazu: „Auch wenn mir große Teile der Vorgänge bereits bekannt waren, ist es aus Sicht des Reisevertriebs und auch der gesamten Branche ein handfester Skandal, der lückenlos und ohne Rücksicht auf persönliche Interessen aufgeklärt werden muss. Dies allein schon, um die gesamte Branche gerade in der aktuellen Situation vor einer weiteren, handfesten Krise zu bewahren. Mit einer Pressemitteilung und einer halbgaren Entschuldigung für -verharmlosend ausgedrückt- verletzte Sorgfaltspflichten wird es nicht getan sein. Die Aufklärung muss weiter gehen.“

Leider, so Linnhoff, bestätige dieser Fall einmal mehr die Tatsache, dass viel zu oft wirtschaftliche Interessen einiger großen Vertreter der Branche im Vordergrund stehen und dies zu Lasten des Vertriebs und nicht zuletzt der Kunden: „Wir sind im Austausch mit den Verantwortlichen und auch mit anderen Vertretern aus der Branche und warten nun erst einmal ab, wie zum Beispiel die TUI als Gesellschafter oder auch Schauinsland als betroffenes Unternehmen reagieren.“

Den RTK-Büros empfiehlt Linnhoff, jetzt intensiv zu überlegen, welche Konsequenzen aus dem Eingeständnis von RTK zu ziehen sind, ohne vorschnell zu handeln. Die Weitergabe von betriebsinternen Informationen sei kein Kavaliersdelikt und verletze auf eklatante Art und Weise die Grundsätze einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Die Verbandschefin betont aber auch: „Gleichzeitig halten wir uns im Sinne des Vertriebs alle Optionen offen, um weiteren Schaden abzuwenden. Unsere betroffenen Mitglieder haben wir bereits hinsichtlich eines Sonderkündigungsrechts beraten, auch wenn zumindest bislang die rechtlichen Einschätzungen noch auseinandergegangen sind. Wir lassen niemanden im Vertrieb im Regen stehen, unsere Tür steht jederzeit offen für neue Mitglieder, die Unterstützung suchen und unsere Arbeit fördern wollen.“

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NATO-Übung: Reisebüros fordern Abfederung der Auswirkungen


Linnhoff: Brauchen bestmögliche Planung und notfalls auch Kompensation – Reisende dürfen nicht die Leidtragenden sein

Es könnte die größte Verlegübung der NATO im Luftraum seit Bestehen des Verteidigungsbündnisses werden. Die mutmaßlichen Auswirkungen auf den zivilen Luftverkehr haben jetzt auch den Reisebüroverband VUSR auf den Plan gerufen. Dessen Vorsitzende Marija Linnhoff fordert von Bundesverkehrsminister Wissing, die Auswirkungen auf die Reisenden an deutschen Flughäfen so gering wie möglich zu halten. Nötigenfalls müsse man auch über Kompensationen für Airlines und Touristik nachdenken. Nach dem letzten Chaos-Jahr an den Flughäfen seien weitere Einschränkungen über Wochen das Letzte, was Reisende und Tourismuswirtschaft gebrauchen könnten, zumal die Übung bzw. die Rückverlegung der Einheiten in den Beginn der Sommerferien im größten deutschen Bundesland NRW am 22.Juni fielen.

Verbandschefin Linnhoff sieht die Politik in der Verantwortung, zusätzliches Chaos an den Flughäfen und im Luftraum zu vermeiden. Sie sagte: „Wir verstehen, dass die Nato angesichts der außenpolitischen Herausforderungen üben muss. Allerdings sollte das nicht zu Lasten der Reisenden und der Tourismuswirtschaft gehen. Gute Planung und bestmögliche Abfederung der Folgen für den Reiseverkehr in der Luft sind Pflicht und da sehen wir noch Luft nach oben. Verkehrsminister Wissing muss die Planungen für Einschränkungen transparent und nachvollziehbar machen und gegebenenfalls auch über mögliche Kompensationen nachdenken. Welche Kosten entstehen für Verbraucher, Fluggesellschaften, Reiseveranstaltern, Fluggesellschaften und Flughäfen und wie können diese Kosten vermieden werden bzw. wer trägt sie? Das wollen wir vorher geklärt sehen. Wir sollten jetzt keine Flüge verkaufen, von denen wir wissen, dass die Leute am Ende stundenlang auf dem Airport stehen werden oder gar nicht fliegen können. Das wäre fatal.“

 Der Reisevertrieb fürchtet, dass bei schlechter Absprache Chaos, Flugstreichungen, Flugverspätungen und Probleme der Fluggesellschaften bei Umläufen vorprogrammiert seien und dies hätte mindestens Folgen für das erste Hauptreisewochenende im Sommer 2023. Linnhoff: „Wenn das hier allenfalls halbherzig geklärt wird, bedeutet das am Ende – mal wieder – unbezahlte Mehrarbeit für den Vertrieb und unnötige Belastungen der Verbraucher. Das muss man bei allem Verständnis für die Übungsnotwendigkeit vermeiden. Dazu muss man nicht zwingend an Nachtflugverboten oder Fluggastrechten rühren, aber gute und rechtzeitige Planung, Transparenz und Rücksichtnahme helfen da schon weiter.“

Dieses Thema war auch präsent als sich Marija Linnhoff am 06.04.2023 mit der Geschäftsführung der Flughafens Düsseldorf GmbH traf. Im Gespräch mit Dr. Pfisterer und Herrn Redeligx tauschte sich Verbandschefin Linnhoff über das Flugchaos 2022 und die Lehren, also Umstrukturierungen am Flughafen Düsseldorf, unter anderem DUSgateway aus. Linnhoff: „Den Reiseverkehr an Ostern scheint Düsseldorf im Griff gehabt zu haben, für den Sommer muss aber auch angesichts der geplanten Nato-Übung besondere Vorsorge getroffen werden. Der Reisevertrieb bleibt dahinter, damit unsere Reisenden mit einem guten Gefühl in ihren wohlverdienten Urlaub starten und nicht mit Stress und Ärger.“

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Radiointerview beim WDR am 03.04.

Mutiges, authentisches und symphatisches Interview unserer 1. Vorsitzenden, Marija Linnhoff!
Wieder schafft sie es den stationären Vertrieb in den Vordergrund zu stellen!
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