VUSR initiiert German Outgoing Tourism Alliance

VonVerband unabhängiger selbstständiger Reisebüros - Bundesverband e.V.

VUSR initiiert German Outgoing Tourism Alliance


Entwurf Positionspapier

Novellierung der Pauschalreiserichtlinie als Ausgangspunkt für bessere Zusammenarbeit

Der Bundesverband der Reisebüros (VUSR) hat sich mit einem Positionspapier für die Überarbeitung des ersten Entwurfs der Novellierung der Pauschalreiserichtlinie zu Wort gemeldet. Die Reisebüros wollen gemeinsam mit den Reiseveranstaltern und allen, die im Outgoing aktiv sind, vorangehen. Verbandschefin Linnhoff betonte erneut die Notwendigkeit, die Interessen des Outgoing-Tourismus und der von Pauschalreisen abhängigen Branchenteilnehmer zu stärken und eine übergreifende Task-Force für den Outgoing-Tourismus zu bilden, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Linnhoff kündigte an, eine solche Interessenvertretung aus der Taufe heben zu wollen. Das vorliegende Papier sei deshalb auch als Ausgangspunkt einer neuen, besseren Zusammenarbeit der Outgoing-Touristiker zu betrachten.

Der aktuelle Entwurf zeige deutlich, dass die Bedürfnisse und Interessen innerhalb der Branche variieren. „Wir als Deutsche Touristik fordern ein klares Signal PRO Pauschalreise. Die Ansätze des jetzigen Kommissionsentwurfs sind gut gemeint, werden jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ohne Erfolg bleiben. Nur die Anhebung des Schutzstandards weiterer Reiseprodukte insgesamt sowie vereinfachte Informationspflichten führen zu mehr Transparenz und damit zu einem durchweg besser geschützten, europäischen Reisemarkt.“, sagt Marija Linnhoff, Vorsitzende des VUSR. Der Verband habe deshalb ein Positionspapier vorgelegt, das die Forderungen und Interessen des Reisevertriebs und seiner Partner, die ebenfalls stark von Pauschalreisen und dem Outgoing-Tourismus abhängen, zusammenfasst.

Das VUSR-Positionspapier schlägt konkrete Änderungen vor, um das Reiserecht zu vereinfachen und den Verbraucherschutz zu erhöhen, ohne die Branche mit unnötiger Bürokratie zu belasten. Es fordert eine klare Unterscheidung zwischen Einzelleistungen und Pauschalreisen sowie eine Anpassung der Sicherungsmechanismen, um sowohl Verbraucher als auch Anbieter besser zu schützen. Die Lösung seien drei eindeutig unterscheidbare Reiseprodukte, die das Papier skizziert. Linnhoff: „Die jetzt anstehende Novellierung ist eine gute Gelegenheit, nicht nur die Position des Outgoing-Tourismus zu stärken, sondern auch zu einer Entbürokratisierung zu kommen. Dafür müssen wir allerdings zusammenstehen und unsere Forderungen in Brüssel nachdrücklich vertreten.“ Die Novellierung der Pauschalreiserichtlinie biete die Chance, die Rechtsgrundlage an die aktuellen Bedürfnisse der Reisenden und der Tourismusindustrie anzupassen.

Der VUSR lädt alle Branchenteilnehmer ein, sich dieser Allianz anzuschließen und gemeinsam für eine zukunftsfähige, vereinfachte und verbraucherfreundliche Pauschalreiserichtlinie einzutreten.

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