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DTPS-Jahrestagung: Linnhoff plädiert für breites Netzwerk im Vertrieb


VUSR-Chefin will Schulterschluss der Tourismuswirtschaft

Anlässlich ihrer Teilnahme an der Jahrestagung von DER Touristik Partner-Service DTPS auf der Aida Nova hat die Vorsitzende des Bundesverbandes der Reisebüros VUSR, Marija Linnhoff, erneut für ein breites Netzwerk des Reisevertriebs plädiert. Die RTK-Datenaffäre habe gezeigt, dass die Interessen des Vertriebes sehr verletzlich seien. Deshalb müsse man übergreifend eine starke Repräsentanz des Vertriebes sicherstellen, auch über Kooperationsgrenzen hinweg. In existenziellen Fragen müsse es mehr Zusammenarbeit geben.

Linnhoff sagte dazu: „Die Jahrestagungen der Kooperationen sind immer ein guter Anlass, dem Vertrieb nochmal vor Augen zu führen, wie wichtig in grundlegenden Fragen eine enge Zusammenarbeit ist. Wir sind das Gesicht der Branche am Counter. Wer mit einem Qualitätsanspruch Reisen verkaufen möchte, braucht die Reisebüros und den Vertrieb insgesamt. Deshalb ist eine eindeutige, starke und gebündelte Interessenvertretung für den Reisevertrieb so wichtig.“

Verbandschefin Linnhoff lobte die Gesprächsatmosphäre auf der DTPS-Jahrestagung. Wichtiges Thema ihrer Gespräche mit Michael Dohmen, Geschäftsführer des (DTPS) Verbundes, sowie der Führung von AIDA u.a. mit Alexander Ewig SVP Marketing & Sales und Uwe Mohr VP, waren strategische Fragen des hybriden Reisevertriebes, die Nachhaltigkeit im Kreuzfahrtbereich und den Reisebüros, sowie Digitalisierung und Fachkräftemangel. Darüber hinaus führte Linnhoff zahlreiche Gespräche mit Reisebüroinhabern: „Eines wird in allen Gesprächen deutlich: Es besteht ein Bedarf, die großen Herausforderungen mit mehr Gemeinsamkeit anzugehen. Dafür arbeiten wir auch im VUSR.“

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RTK-Datenskandal: Linnhoff fordert Ende der Salamitaktik

 

VUSR begrüßt weitere Forderungen nach Aufklärung

Der Bundesverband der Reisebüros VUSR hat der Kooperation RTK im Hinblick auf die Aufklärung der Datenweitergabe an FTI eine „unangemessene Salamitaktik“ vorgeworfen: Nur so viel zugeben wie nötig und so wenig aufklären, wie sich vermitteln lässt, dies sei die erkennbare Taktik der Führung von RTK. Deshalb sei die jetzt erfolgte Aufforderung nach rückhaltloser Aufklärung durch Schauinsland-Reisen und andere Veranstalter wichtig. Die mutmaßlichen Geschädigten sollten den fehlenden Aufklärungswillen von RTK nicht auf sich sitzen lassen. Verbandschefin Linnhoff erwartet endlich auch ein Statement von FTI.

Marija Linnhoff sagte dazu: „Dass Schauinsland-Reisen sich mehr als unzufrieden mit der Eigenaufklärung von RTK zeigt, ist absolut nachvollziehbar. Gut, dass Schauinsland und andere das jetzt auch laut und deutlich positionieren, denn RTK versucht hier, seine Salamitaktik knallhart durchzuziehen. Nur das unvermeidbare wird zugegeben und die Aufklärung wird aus unserer Sicht auf die lange Bank geschoben, bis vermeintlich Gras über die Sache gewachsen ist. Sowohl Veranstalter als auch Vertrieb sollten das nicht zulassen, denn hier sind eindeutig Grenzen überschritten worden. Hier geht es nicht um eine kleine Unachtsamkeit mit Daten, hier geht es um systematische Aushöhlung des Wettbewerbs, zulasten anderer Veranstalter, der Verbraucher und des Vertriebs. Mit Beschwichtigung und halbgaren Entschuldigungen sollte man die Verantwortlichen nicht davonkommen lassen.“

Es brauche eine rückhaltlose Aufklärung und das nicht nach Gusto oder Tempo der RTK, so Linnhoff weiter. Die vielen Betroffenen hätten ein Recht darauf, zu erfahren, was hier im Detail passiert ist, welche Verabredungen zugrunde lagen und wer das zu verantworten hat. Die Verbandschefin fordert deshalb auch eine Stellungnahme von FTI und dem DRV: „Zu diesem Vertrauensbruch gehört ja nicht nur derjenige, der Daten gibt, sondern auch derjenige, der Daten nimmt und nutzt. FTI soll sich endlich erklären und seine Rolle beleuchten. Wer Vertrauen im Vertrieb möchte, muss sich das wieder verdienen. Das geht nur mit schonungsloser Transparenz, unabhängig und nicht von den eigenen Anwälten erstellt. Und das sehen wir im Moment weder bei Herrn Bösl noch bei den Verantwortlichen der FTI. Der DRV täte gut daran zu erklären welche Rolle er einnimmt. Denn Herr Bösl vertritt als kooptierter Vorstand die Interessen des Vertriebs und Herr Schiller, als Vorstand der Säule C, die Interessen der mittelständischen Veranstalter im DRV.“

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Zu Gast bei TUI Musement auf Mallorca

Unsere 1. Vorsitzende, Marija Linnhoff traf sich heute auf Mallorca mit Barbara Casdorff, Chief Category Officer von TUI Musement.

Inhalt des lockeren Gesprächs, war der Austausch über das wachsende Produktangebot der TUI-Tochter und die Verbesserung der strategischen Zusammenarbeit mit dem hybriden Reisevertrieb.

Unsere erste Vorsitzende zieht in Ihrem Statement ein positives Fazit: „auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön für die Einladung und das interessante und aufschlussreiche Gespräch. Die gewonnen Informationen werden wir gerne an unsere Mitglieder weitergeben und freuen uns schon auf den für die Zukunft vereinbarten, intensiven Austausch.“

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RTK-Datenskandal: VUSR sieht Aufklärung noch lange nicht am Ende


Linnhoff: Reisebüros sollen eigene Betroffenheit klären und rechtliche Schritte prüfen

Der Bundesverband der Reisebüros VUSR sieht nach dem Eingeständnis der Kooperation RTK Daten weitergegeben zu haben, die Aufklärung keinesfalls am Ende. Die jetzt von RTK eingeräumte Weitergabe von Umsatz- und Buchungsdaten einzelner Reisebüros ist ein massiver Vertrauensbruch gegenüber den angeschlossenen Büros, den man nicht als Lappalie oder vernachlässigte Sorgfaltspflicht abtun könne. Mit einem demonstrativen „Mea Culpa“ zum Ende der Osterferien ließe sich diese schwerwiegende Angelegenheit nicht bereinigen, so VUSR-Chefin Linnhoff. Es müsse weiterer Schaden von der Reisebranche abgewendet werden.

Marija Linnhoff sagte dazu: „Auch wenn mir große Teile der Vorgänge bereits bekannt waren, ist es aus Sicht des Reisevertriebs und auch der gesamten Branche ein handfester Skandal, der lückenlos und ohne Rücksicht auf persönliche Interessen aufgeklärt werden muss. Dies allein schon, um die gesamte Branche gerade in der aktuellen Situation vor einer weiteren, handfesten Krise zu bewahren. Mit einer Pressemitteilung und einer halbgaren Entschuldigung für -verharmlosend ausgedrückt- verletzte Sorgfaltspflichten wird es nicht getan sein. Die Aufklärung muss weiter gehen.“

Leider, so Linnhoff, bestätige dieser Fall einmal mehr die Tatsache, dass viel zu oft wirtschaftliche Interessen einiger großen Vertreter der Branche im Vordergrund stehen und dies zu Lasten des Vertriebs und nicht zuletzt der Kunden: „Wir sind im Austausch mit den Verantwortlichen und auch mit anderen Vertretern aus der Branche und warten nun erst einmal ab, wie zum Beispiel die TUI als Gesellschafter oder auch Schauinsland als betroffenes Unternehmen reagieren.“

Den RTK-Büros empfiehlt Linnhoff, jetzt intensiv zu überlegen, welche Konsequenzen aus dem Eingeständnis von RTK zu ziehen sind, ohne vorschnell zu handeln. Die Weitergabe von betriebsinternen Informationen sei kein Kavaliersdelikt und verletze auf eklatante Art und Weise die Grundsätze einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Die Verbandschefin betont aber auch: „Gleichzeitig halten wir uns im Sinne des Vertriebs alle Optionen offen, um weiteren Schaden abzuwenden. Unsere betroffenen Mitglieder haben wir bereits hinsichtlich eines Sonderkündigungsrechts beraten, auch wenn zumindest bislang die rechtlichen Einschätzungen noch auseinandergegangen sind. Wir lassen niemanden im Vertrieb im Regen stehen, unsere Tür steht jederzeit offen für neue Mitglieder, die Unterstützung suchen und unsere Arbeit fördern wollen.“

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NATO-Übung: Reisebüros fordern Abfederung der Auswirkungen


Linnhoff: Brauchen bestmögliche Planung und notfalls auch Kompensation – Reisende dürfen nicht die Leidtragenden sein

Es könnte die größte Verlegübung der NATO im Luftraum seit Bestehen des Verteidigungsbündnisses werden. Die mutmaßlichen Auswirkungen auf den zivilen Luftverkehr haben jetzt auch den Reisebüroverband VUSR auf den Plan gerufen. Dessen Vorsitzende Marija Linnhoff fordert von Bundesverkehrsminister Wissing, die Auswirkungen auf die Reisenden an deutschen Flughäfen so gering wie möglich zu halten. Nötigenfalls müsse man auch über Kompensationen für Airlines und Touristik nachdenken. Nach dem letzten Chaos-Jahr an den Flughäfen seien weitere Einschränkungen über Wochen das Letzte, was Reisende und Tourismuswirtschaft gebrauchen könnten, zumal die Übung bzw. die Rückverlegung der Einheiten in den Beginn der Sommerferien im größten deutschen Bundesland NRW am 22.Juni fielen.

Verbandschefin Linnhoff sieht die Politik in der Verantwortung, zusätzliches Chaos an den Flughäfen und im Luftraum zu vermeiden. Sie sagte: „Wir verstehen, dass die Nato angesichts der außenpolitischen Herausforderungen üben muss. Allerdings sollte das nicht zu Lasten der Reisenden und der Tourismuswirtschaft gehen. Gute Planung und bestmögliche Abfederung der Folgen für den Reiseverkehr in der Luft sind Pflicht und da sehen wir noch Luft nach oben. Verkehrsminister Wissing muss die Planungen für Einschränkungen transparent und nachvollziehbar machen und gegebenenfalls auch über mögliche Kompensationen nachdenken. Welche Kosten entstehen für Verbraucher, Fluggesellschaften, Reiseveranstaltern, Fluggesellschaften und Flughäfen und wie können diese Kosten vermieden werden bzw. wer trägt sie? Das wollen wir vorher geklärt sehen. Wir sollten jetzt keine Flüge verkaufen, von denen wir wissen, dass die Leute am Ende stundenlang auf dem Airport stehen werden oder gar nicht fliegen können. Das wäre fatal.“

 Der Reisevertrieb fürchtet, dass bei schlechter Absprache Chaos, Flugstreichungen, Flugverspätungen und Probleme der Fluggesellschaften bei Umläufen vorprogrammiert seien und dies hätte mindestens Folgen für das erste Hauptreisewochenende im Sommer 2023. Linnhoff: „Wenn das hier allenfalls halbherzig geklärt wird, bedeutet das am Ende – mal wieder – unbezahlte Mehrarbeit für den Vertrieb und unnötige Belastungen der Verbraucher. Das muss man bei allem Verständnis für die Übungsnotwendigkeit vermeiden. Dazu muss man nicht zwingend an Nachtflugverboten oder Fluggastrechten rühren, aber gute und rechtzeitige Planung, Transparenz und Rücksichtnahme helfen da schon weiter.“

Dieses Thema war auch präsent als sich Marija Linnhoff am 06.04.2023 mit der Geschäftsführung der Flughafens Düsseldorf GmbH traf. Im Gespräch mit Dr. Pfisterer und Herrn Redeligx tauschte sich Verbandschefin Linnhoff über das Flugchaos 2022 und die Lehren, also Umstrukturierungen am Flughafen Düsseldorf, unter anderem DUSgateway aus. Linnhoff: „Den Reiseverkehr an Ostern scheint Düsseldorf im Griff gehabt zu haben, für den Sommer muss aber auch angesichts der geplanten Nato-Übung besondere Vorsorge getroffen werden. Der Reisevertrieb bleibt dahinter, damit unsere Reisenden mit einem guten Gefühl in ihren wohlverdienten Urlaub starten und nicht mit Stress und Ärger.“

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Radiointerview beim WDR am 03.04.

Mutiges, authentisches und symphatisches Interview unserer 1. Vorsitzenden, Marija Linnhoff!
Wieder schafft sie es den stationären Vertrieb in den Vordergrund zu stellen!
Link zum Beitrag:
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Unsere 1. Vorsitzende, Marija Linnhoff, am 02.04. live bei SternTV, RTL

Wieder einmal schafft sie es, den Mehrwert bei Buchung im Reisebüro kurzweilig, unterhaltsam und informativ darzustellen!

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VUSR weiter auf Wachstumskurs: Neue Fördermitglieder und Unterstützer


Linnhoff: Klarheit und Dialogbereitschaft tragen weiter Früchte 

Der Bundesverband der Reisebüros VUSR ist weiter auf Wachstumskurs. Auch im neuen Jahr sei die Unterstützung für den Verband aus der Breite der Touristiklandschaft stetig gestiegen. Mit dem Reiseveranstalter vtours, dem Nordland-Spezialisten Troll Tours, dem Bausteinreiseveranstalter Worldia und dem ADAC Reisevertrieb konnten weitere bekannte Branchenteilnehmer als Unterstützer für den VUSR gewonnen werden. Die Vorsitzende des Verbandes Marija Linnhoff kündigte vor diesem Hintergrund an, die Arbeit des VUSR weiter zu intensivieren. Man sei der einzige „glasklare Interessenvertreter“ des Vertriebes. 

Linnhoff sieht sich durch die positive Entwicklung des VUSR in Ihrer Arbeit und dem eingeschlagenen Weg bestätigt: „Wir haben in den letzten Wochen und Monaten viel Zeit in den Dialog mit Branchenteilnehmern gesteckt und die Gesprächsbereitschaft steigt stetig an. Wir spüren wieder eine hohe Anerkennung für die Arbeit im hybriden Reisevertrieb auf Seiten der Veranstalter und freuen uns, dass sich dies auch in der Unterstützung des VUSR als einzige, reine Interessenvertretung für den Reisevertrieb niederschlägt.“

Dass auch aus den Reihen der Kooperationen und Franchiser mit dem ADAC Reisevertrieb ein neuer Förderer gefunden wurde, zeigt laut Linnhoff zudem, dass der VUSR als strategischer Partner immer wichtiger werde: „Es ist kein Geheimnis, dass wir auch dahingehen, wo es weh tut und Sachverhalte im Interesse des Reisevertriebs kritisch, aber immer sachlich hinterfragen. Als glasklare Interessenvertretung für den Reisevertrieb sind wir unabhängiger als z.B. Kooperationen oder Mischverbände und können dementsprechend anders im Dialog agieren. Das liegt in der Natur der Sache. Unseren Gesprächspartnern, egal ob Politiker, Veranstalter und Leistungsträger ist mittlerweile bekannt, dass wir die Dinge aus Sicht des Reisevertriebs betrachten, aber den Blick auf das Ganze dennoch nicht verlieren.“

Für die Verbandschefin ist die Suche nach weiteren Unterstützern aber noch längst nicht abgeschlossen. Linnhoff:“ Wir sind bereits mit weiteren, potenziellen Partnern im Dialog. Auch möchten wir die Vorteile einer vollwertigen Mitgliedschaft für Reisebüros weiter in den Fokus rücken. Für Reisebüros ist die ordentliche Mitgliedschaft eine ideale Ergänzung zu Ihren Kooperationen, selbst wenn diese bereits Fördermitglied ist. Der direkte Zugriff auf Informationen und der interne Austausch hat in den vergangenen Krisen und bei aktuell anstehenden Herausforderungen vielen Büros sehr geholfen und ist ein echter Mehrwert für die ordentlichen Mitglieder. Zudem ist der Jahresbeitrag überschaubar und steuerlich absetzbar, da wir ein Berufsverband sind. Aber am allerwichtigsten ist die Botschaft: Nur wenn der Vertrieb zusammensteht und das auch laut und deutlich macht, kann er die Herausforderungen der kommenden Jahre bestehen. Dafür steht der VUSR.“

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Reisebüros wollen Absicherung für Provisionen bei Veranstalterpleiten


VUSR: Reisebüros dürfen am Ende nicht auf Schaden sitzen bleiben

Nach der Anhörung zum Reisesicherungsfonds im Tourismusausschuss des Deutschen Bundestages haben die Reisebüros eine Absicherung ihrer Provisionen bei etwaigen Veranstalterpleiten angemahnt. Dazu sei man bereit, auch einen Beitrag zur Absicherung zu leisten. Es sei nämlich schwer nachvollziehbar, dass die Reisebüros auf dem Schaden durch Insolvenzen im Veranstalterbereich sitzen bleiben sollen. Der Ausschluss der Reisebüros sei ein Konstruktionsfehler bei der Neugestaltung der Absicherung gewesen, den man aber bei der Novellierung korrigieren könne. Mit einem niedrigen Beitrag seien viele Reisebüros bereit, in den Sicherungsfonds einzuzahlen, um in der Folge besser abgesichert zu sein.

Verbandschefin Marija Linnhoff will deshalb eine Aufnahme der Absicherung des Vertriebes in den Leistungskatalog des DRSF erreichen. Sie sagte: „Bei einer Veranstalterpleite sind die Reisenden zurecht abgesichert, wenn sie eine Pauschalreise gebucht haben. Der Reisevertrieb hingegen, der seine Arbeit gemacht hat bleibt erwartbar auf seinen Ausfällen sitzen, längst erarbeitete Provisionen bleiben aus. Das kann im klein- und mittelständisch geprägten Reisevertrieb viele Existenzen und Arbeitsplätze kosten. Deshalb muss die Möglichkeit geschaffen werden, dass auch Reisebüros in den Fonds mit niedrigen Beiträgen, gemessen an ihrem Risiko, einzahlen können und damit eine Absicherung für den Fall der Fälle aufbauen können.“

Linnhoff appellierte an die Bundesregierung, die Reisebüros als wichtige Mittler in der Reisekette in der Frage der Absicherung in den Blick zu nehmen. Die Reisebüros seien wichtig für die Tourismuswirtschaft und auch für die Innenstädte. Die Verbandsvorsitzende fordert deshalb eine Debatte, wie die Reisebüros in die Absicherung integriert werden könnten: „Wir stehen zu Gesprächen bereit, wie man den Vertrieb in die Absicherung integrieren könnte. Wichtig ist, dass die Frage bei der Evaluierung vom Gesetzgeber offen mitdiskutiert wird, im Interesse der ganzen Tourismuswirtschaft.“