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VonVerband unabhängiger selbstständiger Reisebüros - Bundesverband e.V.

Late Night Marija

Folge 7

Heute vom Flughafen Lamezia Terme mit Eindrücken von der Best-Reisen Jahrestagung.

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Late Night Marija

Folge 6
In der heutigen Folge ist Markus Tressel, neuer Präsident des Travel Industry Club, zu Gast.

Im Gespräch mit zwei VUSR-Mitgliedern erläutern wir die aktuellen Herausforderungen in unserer Branche und sprechen über die Möglichkeiten der Einflussnahme durch den Travel Industrie Club als Plattform, um die Branche bei den relevanten Themen zusammenzubringen.

 
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Statement zu „Petition für Verbleib von Kevin Keogh gestartet“

touristik aktuell: Petition für Verbleib von Kevin Keogh gestartet

Statment unserer 1. Vorsitzenden Marija Linnhoff:

„Ich schätze Kevin Keogh sehr, sogar mehr als sehr (!) dennoch ist es nicht Aufgabe eines Verbandes wie dem unseren, interne Personalangelegenheiten eines Reiseveranstalters mit Petitionen zu begleiten. Deshalb sage ich als 1. Vorsitzende des VUSR deutlich, dass die Petition zum Verbleib von Herrn Keogh als Vertriebsleiter bei der Dertouristik keine Aktion des VUSR e.V. Bundesverbandes ist. Wenn einzelne Mitglieder das aus persönlicher Wertschätzung für notwendig halten, ist das legitim. Dennoch muss auch klar sein, dass wir als Verband uns nicht in die personellen Einzel-Entscheidungen eines Unternehmens einmischen.“
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Marketingsbonus der Lufthansa: VUSR kritisiert „massive Ungleichbehandlung“

Reisebüroverband fordert gleiche Behandlung für alle betroffenen Reisebüros

Der von der Lufthansa angekündigte „Marketingbonus“ für Reisebüros, die während der letzten Monate von chaosbedingten Umbuchungen der Airline betroffen waren, stößt auf scharfe Kritik beim Bundesverband der Reisebüros VUSR. Die Lufthansa versuche in Separatverhandlungen mit dem DRV eine Zwei-Klassen-Gesellschaft im Reisevertrieb zu etablieren. Verhandlungen habe es nur mit im DRV organisierten Ketten und Veranstaltern gegeben, der große Rest des Reisevertriebs, der nicht beim DRV organisiert sei, falle durch das Raster und gehe leer aus. Der Reisebüroverband fordert jetzt eine neue Verhandlungsrunde und gleiche Kompensation für die nicht im DRV vertretenen Reisebüros. Eine Zwei-Klassen-Gesellschaft im Vertrieb werde man nicht zulassen.

 

Verbandschefin Marija Linnhoff: „Wir vertreten mit unseren Kooperationen rund 7000 Reisebüros. Mit uns und unseren Mitgliedsunternehmen hat niemand verhandelt, unsere Arbeit ist aber genauso viel wert, wie die Arbeit von DRV-Mitgliedern oder deren Kooperationen. Die Lufthansa versucht mit diesem Vorschlag den Vertrieb zu spalten. Anders ist das nicht zu erklären. Wir fordern gleiche Bedingungen für alle, die in den vergangenen Monaten mit ihrer Hände Arbeit das Chaos unter anderem der Lufthansa ausgebügelt haben. Die vielen Reisebüros, die jetzt durch das Raster zu fallen drohen, haben sich jedenfalls nicht aus dem Staub gemacht, als die Lufthansa im Feuer stand.“

 

Der VUSR fordert deshalb erneut ernsthafte Gespräche der Lufthansa auch mit den Reisebüros, die jetzt leer ausgehen sollen. Linnhoff sieht die Airline in der Pflicht: „Wer auch in Zukunft noch mit dem kompletten Vertrieb vertrauensvoll zusammenarbeiten will, sollte jetzt ein glaubwürdiges Signal setzen. Wir laden Lufthansa und Herrn Siebenrock auch im Namen unserer Kooperationen ein, mit den Nicht-DRV-Unternehmen ins Gespräch zu kommen. Eine Spaltung des Vertriebs wäre auch für die Airline fatal. Deshalb ist jetzt die Zeit für Gespräche ohne verbandspolitische Scheuklappen. Wir stehen bereit.“

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Schlussabrechnung: VUSR begrüßt Bewegung bei der Bundesregierung

Linnhoff: Fristverlängerung nimmt Druck von den Unternehmen

 

Der Bundesverband der Reisebüros VUSR hat die von der Bundesregierung bestätigte Verlängerung der Frist für die Schlussabrechnung der Überbrückungshilfen begrüßt. Die Bundesregierung nehme damit -zumindest kurzfristig- massiven Druck vor allem von kleineren Unternehmen, die neben der Belastung durch die aktuellen Probleme an Flughäfen auch noch mit extremem Druck an den Schlussabrechnungen hätten arbeiten müssen. Der VUSR hatte sich stark dafür eingesetzt, dass die Frist verlängert wird, um die betroffenen Unternehmen zu entlasten. Generell müsste man aus dieser Krise auch hinsichtlich des Abbaus von Bürokratie lernen.

 

Verbandschefin Marija Linnhoff sagte dazu: „Dass die Bundesregierung sich an dieser Stelle bewegt, ist eine sehr gute Nachricht für die Reisebüros, weil ihnen jetzt mehr Zeit bleibt, die wichtige Abrechnung mit der notwendigen Sorgfalt und ohne Druck zu erledigen. Dafür haben wir in den letzten Wochen gekämpft und danken der Bundesregierung und vor allem der Tourismuskoordinatorin Claudia Müller und ihrem Team für die Einsicht und die angekündigte Fristverlängerung im Sinne der betroffenen Unternehmen. Die Interessen gerade der kleinen Reisebüros werden hier durchaus ernstgenommen. Das ist ein gutes Signal der Anerkennung.“

 

Der VUSR rief in diesem Zusammenhang erneut auf, die Bürokratie gerade für kleine Unternehmen zu reduzieren. Aus den Schwierigkeiten und Fallstricken der Corona-Hilfen müsste man jetzt die richtigen Schlüsse ziehen um für künftige Krisen gewappnet zu sein. Gerade nach den vergangenen Wochen, in denen die Reisebüros das Chaos an vielen Flughäfen mitausbaden mussten, und viel Mehrarbeit an ihnen hängengeblieben sei, sei es sehr wichtig, dass dieses kurzfristige Entlastungssignal aus Berlin komme, so Linnhoff. Viele hätten den Wert und die Professionalität der Reisebüros in den vergangenen Wochen des Flug-Chaos weiter schätzen gelernt. Langfristig müsste das Thema Bürokratie deshalb auch auf die Agenda.

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Streiks: Reisebüros kritisieren Lufthansa-Konzernpolitik

Linnhoff: Spohr und seine Konzernpolitik haben hohen Anteil an derzeitigen Schwierigkeiten im Luftverkehr

Der Bundesverband der Reisebüros VUSR hat im Zusammenhang mit dem aktuellen Streik und weiteren Streikankündigungen bei der Lufthansa davor gewarnt, alleine den Beschäftigten den „schwarzen Peter“ zuzuschieben. Das Management der Lufthansa habe in den vergangenen Jahren viel dafür getan, dass die Gewerkschaften irgendwann die Interessen der Beschäftigten mit einem Arbeitskampf durchsetzen mussten. Lufthansa-CEO Spohr und seine Konzernpolitik hätten es in kurzer Zeit geschafft, Kunden und Personal gegen die Airline und ihr Management aufzubringen und damit auch der Reisebranche einen Bärendienst erwiesen. Der Verband stellte zudem in Frage, ob tatsächlich so viele Flüge hätten gestrichen werden müssen.

 

Verbandschefin Marija Linnhoff sagte dazu: „Diese Streiks, so schrecklich sie für die Reisenden sind, sprechen für einen hohen Leidensdruck der einfachen Mitarbeiter in diesem Konzern. Spohr und sein Management haben es auf die Spitze getrieben und damit auch einen hohen Anteil an der derzeitigen Misere der Luftfahrt. In der Krise mit Staatsgeld gepäppelt ist Spohr wenig anderes eingefallen, als Personal zu entlassen und die Motivation der Verbliebenen mit markigen Sprüchen und immer neuen Kürzungsankündigungen in den Keller zu drücken. Das rächt sich jetzt bitter, vor allem für viele Reisende, die die Leidtragenden dieses jahrelangen Abwärtstrends und der schlechten Stimmung in der Lufthansa sind.“

 

Um weitere Probleme für die gesamte Luftfahrt zu vermeiden, müsse der Konzern umsteuern. Viele nähmen Spohr als Problem für eine Einigung und einen Neuanfang in der Zeit nach Corona wahr. Linnhoff: „Unsere Kunden und wir als Reisebüros wollen Verlässlichkeit, und das in jeder Hinsicht. Mit ständigen Reibereien und Abstrichen bei Qualität und Service in einem systemrelevanten und prägenden Unternehmen der Luftfahrtindustrie wie der Lufthansa ist das schwer möglich. Spohr sollte Verantwortung übernehmen und die Führung der Lufthansa jemandem überlassen, der in der Lage ist, die wichtige Institution Lufthansa im Interesse der Tourismuswirtschaft in ruhige Fahrwasser zu bringen.“

 

Linnhoff forderte erneut eine gemeinsame Taskforce aus Tourismuswirtschaft, Luftfahrt, Reisebüros und der Politik, auch über die aktuelle Krise hinaus, um für künftige Schwierigkeiten besser gerüstet zu sein. Die Angst vieler Reisender vor Chaos an Flughäfen und bei Airlines drohe dauerhaft Auswirkungen auf die Reisebranche zu haben: „Wir müssen innerhalb des Systems alle Hebel in Bewegung setzen, um künftig derartige Probleme zu vermeiden, sonst werden wir mit unseren Kunden riesige Schwierigkeiten bekommen. Wir sollten eine Vertrauenskrise für die Reisebranche unbedingt vermeiden.“

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Reisebüroverband fordert von Airlines freiwilligen Verzicht auf Vorkasse

Linnhoff: Vorkasse ist Kunden bei gegenwärtiger Lage nicht zuzumuten – Bundesregierung muss Vorkasse grundsätzlich auf Prüfstand stellen und zügig handeln

Der Bundesverband der Reisebüros VUSR hat einen freiwilligen Verzicht der Airlines auf die Vorkasse gefordert, mindestens so lange das derzeitige Flug-Chaos und die massiven Einschränkungen andauerten. Die derzeitige Unzuverlässigkeit und hohe Planungsunsicherheit bei den Airlines mache Vorkasse für die allermeisten Kunden unzumutbar. Ein derartiges „Vorkasse-Moratorium“ könne den Airlines einen Rest an Reputation in schwieriger Lage retten. Verbandschefin Marija Linnhoff forderte von der Bundesregierung eine zügige und vorbehaltlose Prüfung der Vorkasse-Praxis im Hinblick auf den Verbraucherschutz. In keiner Branche würde Monate vor Inanspruchnahme der Leistung der volle Preis fällig.

 

Linnhoff sieht noch „kein Licht am Ende des Tunnels“ in der aktuellen Krise. Airlines würden weiter prophylaktisch Flugstreichungen für Flüge ankündigen, die sich möglicherweise immer noch im Verkauf befänden. Die Verbandschefin sieht deshalb Airlines und Bundesregierung in der Pflicht: „Es ist doch niemandem erklärbar, dass die Airlines jetzt Flüge verkaufen und sofort kassieren, von denen sie möglicherweise schon wissen, dass sie sie demnächst streichen werden oder die Passagiere wahrscheinlich nicht störungsfrei von A nach B reisen werden. Die Vorkasse sorgt dafür, dass die Betroffenen nicht nur um ihren Urlaub bangen, sondern im Zweifel noch ewig ihrem eigenen Geld hinterherlaufen müssen, das sie der Airline als Kredit ohne Gegenleistung überlassen haben. Ein Vorkasse-Moratorium, mindestens für die Zeit der Krise, wäre ein Signal an die eigenen Kunden, dass man sich auch selbst bemüht und nicht nur mit dem Finger auf andere zeigt.“

 

Der VUSR fordert die Bundesregierung auf, hier endlich regulierend einzugreifen. Aus Verbrauchersicht sei die Vorkassen-Regelung nicht nur antiquiert, sondern höhle auch Verbraucherschutz aus. Marija Linnhoff sieht jetzt einen passenden Zeitpunkt für eine grundlegende Veränderung: „Das Flug-Chaos hat gezeigt, dass Kunden mit langem Vorlauf gutes Geld für eine momentan schlechte oder im schlimmsten Fall nicht erbrachte Leistung bezahlt haben und dann häufig um ihr Geld regelrecht kämpfen müssen. Das Prinzip „Geld bei Leistung“ würde es jetzt deutlich leichter machen, Reisende nicht weiter zu frustrieren. Verbraucherministerin Lemke ist jetzt in der Pflicht, die Verbraucherinnen und Verbraucher vor immer neuen Schwierigkeiten zu schützen. Die Praxis der Airlines, auch bei Rückzahlungen, muss im Sinne des Verbraucherschutzes intensiv beleuchtet und dann zeitnah gehandelt werden.“

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Flug-Chaos: Reisebüros wollen von Airlines Ausgleich für Mehraufwand

Linnhoff: Airlines sollten sich endlich ihrer Verantwortung stellen

Der Bundesverband der Reisebüros VUSR hat von den Airlines angesichts der massiven Schwierigkeiten durch Flugstreichungen und Verspätungen einen Ausgleich für den Mehraufwand im Vertrieb gefordert. Die Reisebüros erfüllten seit Wochen die Rolle des Prellbocks für die Fluggesellschaften, während die Verursacher des Chaos auf Tauchstation gingen. Frustration und Ärger der Kunden, die teils tagelang auf Flughäfen ausharrten, lande am Ende am Counter und sorge dort für massive Mehrarbeit, für die auch die Veranstalter nichts könnten. Verbands-Chefin Marija Linnhoff sieht deshalb vor allem die Airlines in der Pflicht, die Mehrarbeit zu kompensieren. Sie fordert Verhandlungen und ein Signal des Entgegenkommens.

Linnhoff sagte dazu: „Die Reisebüros holen mal wieder für die Airlines die Kohlen aus dem Feuer. Während die teilweise ihre Hotlines abstellen, versuchen wir für unsere zahlenden Kundinnen und Kunden zu retten, was zu retten ist. Dieses Chaos liegt zu einem großen Teil in der Verantwortung der Fluggesellschaften und auch der Flughäfen. Dennoch leisten die Reisebüros die Kärrner-Arbeit für die Branche und das bisher unentgeltlich. Das kann aus unserer Sicht nicht angehen und deshalb reicht es nicht, mehr oder weniger freundliche Briefe an die Kunden zu schreiben bzw. an Agenturen, Einladungen zu Group Challenges zu versenden, sondern jetzt muss auch darüber gesprochen werden, wie unsere Mehrarbeit vergütet wird.“

Die Airlines hätten über Monate Flüge verkauft, die sie jetzt sang- und klanglos wieder streichen, weil sie kein Personal hätten. Der Mangel an Fachkräften sei aber schon lange bekannt gewesen, mithin kein plötzlich auftretendes Naturereignis. Linnhoff: „Mit dieser Politik haben die Airlines nicht nur die Reiseveranstalter und die gesamte Branche mindestens fahrlässig in Schwierigkeiten gebracht, sondern sie haben auch den Reisebüros kräftig ein Bein gestellt. Die haben mit ihrem guten Ruf Flugreisen verkauft, die sie jetzt wieder einsammeln können. Wir erwarten deshalb, dass die Airlines sich jetzt mit allen Betroffenen an einen Tisch setzen und eine Lösung finden, die den Reisebüros den Mehraufwand ersetzt. Im Zweifel müssten wir ansonsten überlegen, diese Vergütung für unsere Mitglieder einzuklagen.“

Um einen Totalausfall bei der Glaubwürdigkeit der Airlines und damit auch der Reisebranche zu verhindern, fordert der VUSR von den Airlines größtmögliches Entgegenkommen auch für die vielfach verprellten Kunden. Linnhoff: „Wenn die Kunden jetzt noch ihrer zustehenden Entschädigung hinterherlaufen oder gar klagen müssen, wäre das ein Offenbarungseid der Airlines, der am Ende aber an uns allen hängenbleiben würde. Die Airlines spielen mit dem Ruf einer ganzen Branche.“