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VonVerband unabhängiger selbstständiger Reisebüros - Bundesverband e.V.

Schlussabrechnung: VUSR begrüßt Bewegung bei der Bundesregierung

Linnhoff: Fristverlängerung nimmt Druck von den Unternehmen

 

Der Bundesverband der Reisebüros VUSR hat die von der Bundesregierung bestätigte Verlängerung der Frist für die Schlussabrechnung der Überbrückungshilfen begrüßt. Die Bundesregierung nehme damit -zumindest kurzfristig- massiven Druck vor allem von kleineren Unternehmen, die neben der Belastung durch die aktuellen Probleme an Flughäfen auch noch mit extremem Druck an den Schlussabrechnungen hätten arbeiten müssen. Der VUSR hatte sich stark dafür eingesetzt, dass die Frist verlängert wird, um die betroffenen Unternehmen zu entlasten. Generell müsste man aus dieser Krise auch hinsichtlich des Abbaus von Bürokratie lernen.

 

Verbandschefin Marija Linnhoff sagte dazu: „Dass die Bundesregierung sich an dieser Stelle bewegt, ist eine sehr gute Nachricht für die Reisebüros, weil ihnen jetzt mehr Zeit bleibt, die wichtige Abrechnung mit der notwendigen Sorgfalt und ohne Druck zu erledigen. Dafür haben wir in den letzten Wochen gekämpft und danken der Bundesregierung und vor allem der Tourismuskoordinatorin Claudia Müller und ihrem Team für die Einsicht und die angekündigte Fristverlängerung im Sinne der betroffenen Unternehmen. Die Interessen gerade der kleinen Reisebüros werden hier durchaus ernstgenommen. Das ist ein gutes Signal der Anerkennung.“

 

Der VUSR rief in diesem Zusammenhang erneut auf, die Bürokratie gerade für kleine Unternehmen zu reduzieren. Aus den Schwierigkeiten und Fallstricken der Corona-Hilfen müsste man jetzt die richtigen Schlüsse ziehen um für künftige Krisen gewappnet zu sein. Gerade nach den vergangenen Wochen, in denen die Reisebüros das Chaos an vielen Flughäfen mitausbaden mussten, und viel Mehrarbeit an ihnen hängengeblieben sei, sei es sehr wichtig, dass dieses kurzfristige Entlastungssignal aus Berlin komme, so Linnhoff. Viele hätten den Wert und die Professionalität der Reisebüros in den vergangenen Wochen des Flug-Chaos weiter schätzen gelernt. Langfristig müsste das Thema Bürokratie deshalb auch auf die Agenda.