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Reisebüros erklären Solidarität mit Ukraine



Linnhoff: Tourismuswirtschaft muss Verhältnis zu Russland klären

 

Angesichts der russischen Invasion in der Ukraine hat der Reisebüroverband VUSR der Ukraine und ihrer Bevölkerung die volle Solidarität des Reisevertriebs in Deutschland erklärt. Nur wenige Branchen seien so sehr auf Frieden und Freiheit angewiesen wie die Reisebranche. Deshalb könne das Schicksal eines Landes und vor allem das Schicksal der Menschen in der Ukraine die Tourismuswirtschaft nicht kalt lassen. Vor diesem Hintergrund und der Brutalität des russischen Vorgehens müssten auch deutsche Reiseunternehmen wie die TUI, die zu einem großen Teil in russischem Besitz seien, ihr Verhältnis zu Russland in dieser Krise klären.

 

Die Vorsitzende des Verbandes unabhängiger selbständiger Reisebüros VUSR, Marija Linnhoff sagte dazu: „Die Ereignisse in der Ukraine erschrecken uns und machen uns tieftraurig. Unsere Solidarität als Reisevertrieb gilt den Menschen in der Ukraine, die durch die Aggression Russlands jetzt um ihr Leben und ihre Heimat kämpfen oder diese vielfach schon auf der Flucht vor russischen Truppen verlassen haben. Gerade unsere Branche, die für Lebensfreude und Weltoffenheit steht, kann sich nicht in Gleichgültigkeit abwenden, sondern muss ein klares Zeichen setzen. Wir als Reisebüros stehen zur Ukraine und ihren Menschen und wir wünschen uns Frieden und Freiheit für alle Menschen. Aggression, Invasion und Unterdrückung müssen als solche benannt werden! Gleichgültigkeit, gerade von gesellschaftlicher und unternehmerischer Seite, würde das Signal geben, dass einem das Schicksal der Menschen und des Friedens und damit auch der Grundlage der Tourismuswirtschaft, egal sind.“

 

Linnhoff fordert deshalb auch ein klares Signal der gesamten Tourismuswirtschaft in Deutschland. Vor allem müssten Unternehmen wie die TUI, die stark von russischen Interessen abhängig seien, ihr Verhältnis zu Russland und den Ereignissen dort klären. Die Verbandschefin erklärt dazu: „Wir brauchen einen lauten Schulterschluss der ganzen Branche. Unsere Botschaft muss klar sein: Die Ukraine ist die Nagelprobe für Frieden und Freiheit. Deshalb müssen wir klar kommunizieren und uns bekennen. Wir brauchen als gesamte Tourismuswirtschaft ein vernehmbares Signal.“ Auch Branchenprimus TUI müsse sich klar bekennen und vom russischen Vorgehen distanzieren. Der Bund müsse überdies dafür sorgen, dass kein Staatsgeld über einen TUI-Umweg beim russischen Oligarchen und TUI-Großaktionär Mordaschow lande, der als Putin-Intimus gilt. Dies sicherzustellen, sei auch Aufgabe des TUI-Managements.

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Buchungslage

 

Die aktuelle Buchungslage sorgt in den Reisebüros nach vielen Monaten Pandemie für eine positive Grundstimmung. Dennoch wird diese Euphorie gebremst. Denn ob die Reisen tatsächlich stattfinden, hängt nicht nur von Corona und möglichen neuen Varianten ab. Auch der Russland/Ukraine Konflikt und mögliche Sperrungen des europäischen Luftverkehrs schweben wie das Schwert des Damokles über der Branche. Hier muss die Bundesregierung präventiv tätig werden, um im Worst-Case monetäre Hilfe zur Verfügung stellen zu können.

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Reisebüros sind weder Whitney Houston noch ihr Bodyguard Bundesregierung muss bei der Ü-Hilfe III stark nachlegen

(Iserlohn/rok) „Vieles, was die Kanzlerin sagt und tut, kann ich verstehen. Ich muss aber nicht auch für alles Verständnis haben!“, betont die Vorsitzende des VUSR Bundesverbands, Marija Linnhoff. „Und irgendwann muss doch auch mal Schluss sein!“ Insbesondere die ungeschickt einseitige Wortwahl der Regierungspolitiker im Blick auf Kontaktvermeidung und Infektionsübertragung durch Fortbewegung stößt auf.

Linnhoff weiter: „Reisebüroinhaberinnen und Reisebüroinhaber in ganz Deutschland haben die Bundesregierung bisher gern bei den Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung der Pandemie unterstützt. Eben auch, weil nach anfänglichen Unwegsamkeiten dann parallel zielgenaue und allgemein verträgliche Hilfspakete für die allermeisten Reisebüros geschnürt wurden. Das wissen entscheidende Politikerinnen und Politiker. Doch eines ist auch klar: Wir können und werden unsere eigene Existenz nicht bis zur Selbstaufgabe aufs Spiel setzen, nur damit die Kanzlerin und die Ihren gut dastehen. Zumal die Neuauflage der Ü-Hilfe III noch immer nicht die Grundlage schafft, einen solchen Einsatz finanziell abzufedern!“

Was genau ist passiert? Laut Medienberichten soll sich die Kanzlerin mit Herrn Söder in der Weise geäußert haben, das „Reisen“ an sich und komplett unterbinden zu wollen. Es sollen jüngst Sätze gefallen sein wie: „Man kann zwar 15 Kilometer Sperrzone einführen, aber es ist schwer, Reisen in die Welt zu verbieten. (…) Wir müssen den Flugverkehr so ausdünnen, dass man nirgendwo mehr hinkommt.“ Was hierbei allerdings niemanden zu stören scheint: Sowohl Frau Dr. Merkel, wie auch Länderchefinnen und Länderchefs und viele andere Stimmen wollen gar nicht das touristische „Reisen“ an sich verbieten. Vielmehr geht es um eine weitere Einschränkung des bereits begrenzten Bewegungsfreiraums über Ländergrenzen hinweg.

„Die Bundesregierung bringt sich in eine fatale Lage,“ regt sich die Verbands-Vorsitzendes auf.
„Zunächst unterlässt sie es bis dato, die Ausgestaltung der Ü-Hilfe III wirklich der veränderten Corona-Lage anzupassen. Und nun dreht sie das Messer in der offenen Wunde der Reisebüros durch nicht ausgeklügelte Formulierungen noch um! So wird es nicht mehr lange dauern, dann werden Politik und Medien es geschafft haben, ein positiv belegtes und bei Bürgern wertvolles Wort wie „Reisen“ so in den Dreck zu ziehen und dadurch als Pandemietreiber zu diffamieren, dass die negativen Spätfolgen dieser Wortverdrehung auch in den kommenden Zeiten der Lockerung und zum Ende der Pandemie Menschen grundsätzlich abhalten, sich zum Ziel der Erholung und des kulturellen Austauschs über Ländergrenzen hinweg zu bewegen.“

Linnhoff abschließend: „Ich kann und will nicht verstehen, wie Menschen, die ich sonst sehr schätze, sich so unmöglich ungeschickt ausdrücken können und damit die Existenz von mehr als 100.000 Reisebüromitarbeiterinnen und Reisebüromitarbeitern aufs Spiel setzen! Diese Spielchen müssen endlich aufhören. Hier muss in doppelten Sinne Abhilfe geschaffen werden. Die Bundesregierung muss nun auch nachlegen! – Zumal so auch überhaupt nicht über die Pannen bei der Impfstoffbesorgung und -verteilung hinweggetäuscht werden kann!“

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„Schluss mit unqualifizierten Randbemerkungen“: VUSR-Vorsitzende kritisiert jüngste Äußerungen des Bundesaußenministers

Iserlohn, den 10. Juni 2020 (w&p) – „Wir brauchen Ermutigung und Perspektiven, keine neuen Drohungen“: Marija Linnhoff, Vorsitzende des Verbands unabhängiger selbständiger Reisebüros e.V. (VUSR), übt heftige Kritik an jüngsten Äußerungen von Bundesaußenminister Heiko Maas. Er hatte Urlauber in einem Interview mit der „Bild am Sonntag“ davor gewarnt, sich auf neuerliche Rückholaktionen der Bundesregierung zu verlassen.

„Mit einer solch wenig durchdachten und unqualifizierten Äußerung just zum Ende der allgemeinen Reisewarnungen sät Heiko Maas völlig unangebrachte Zweifel in den Köpfen von Urlaubswilligen“, beanstandet Marija Linnhoff. „Und dies zu einem Zeitpunkt, an dem die über 100.000 Mitarbeiter/innen in den deutschen Reisebüros nahezu am Ende ihrer Kräfte sind, da sie über Wochen hinweg hinter geschlossenen Ladentüren ehrenamtlich das Vorort-Krisenmanagement der Veranstalter gestemmt haben.“

Die Verbandsvorsitzende weiter: „Die Äußerung des Außenministers hat zudem keinerlei inhaltliche Relevanz, da sich im Rahmen der Pauschalreise immer der Veranstalter für die Beförderung der Reisegäste verantwortlich zeigt und dies auch entsprechend gesetzlich geregelt ist. Nur bei einzeln gebuchten Flügen könnte es zu eventuellen Unwegsamkeiten kommen, die allerdings die Fürsorgepflicht des Staates für seine Bürger nicht aushebelt.“ Ihr Appell an den Spitzenpolitiker: „Herr Maas sollte sich einfach zurückhaltender äußern.“

Deutlich wichtiger als solch abschreckenden Äußerungen ist in den Augen der VUSR-Vorsitzenden die Unterstützung der Reisebüros von Seiten des Auswärtigen Amtes und durch die Reiseveranstalter, im Rahmen der vorvertraglichen Informationspflichten endlich die notwendigen Reisehinweise in verständlicher und übersichtlicher Form zu liefern, damit die Expedienten die Reisegäste gut und vertrauensvoll informieren könnten. „Hier sollte Herr Maas im Interesse der mehr als 10.000 Reisebüros in Deutschland besser auf die sich zum Teil täglich ändernden Bedingungen reagieren, als durch unqualifizierte Randbemerkungen in bundesweiten Medien reisefreudige Menschen davon abzuhalten, endlich wieder unterwegs zu sein und dabei auch die Unterstützung der lokalen Reisebüros in Anspruch zu nehmen“, bekräftigt Marija Linnhoff.

Über den VUSR:

Der Verband unabhängiger selbständiger Reisebüros e.V. (VUSR) fördert Reisevermittler in gewerblichen, politischen, wirtschaftlichen, beruflichen und rechtlichen Belangen. Gegründet wurde er während der Umsetzungsphase der Pauschalreiserichtlinie als neue, starke Interessenvertretung für den Reisebürovertrieb. Drei Jahre nach seinem Start gehören dem VUSR bundesweit rund 2.500 Reisebüromitglieder, Förderer und assoziierte Mitglieder an.

 

Für Rückfragen:

Verband unabhängiger selbstständiger Reisebüros e.V. (VUSR)

Tel: 02371-151955

Email: info@vusr.de

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Bundesregierung spielt auf Zeit

VUSR sieht Hunderttausend Arbeitsplätze im Reisebürovertrieb gefährdet

Iserlohn, den 23. April 2020 (w&p) –


Mit Entsetzen reagiert der Branchenverband VUSR auf Anzeichen, dass die Bundesregierung trotz der vorliegenden ablehnenden Direktive der EU-Kommission an der Durchsetzung des Zwangsgutscheins bei abgesagten und noch abzusagenden Reisen festhält.„Sollte dies eintreten, werden Verbraucher und Reisebüros, die unverschuldet in die derzeitige Situation geraten sind, vom Staat durch die aktive Aussetzung von Verbraucherrechten dazu gezwungen, ihre Ansprüche in jahrelange, zinsfreie Kredite für Reiseveranstalter wie z.B. der TUI umzuwandeln“, kritisiert die VUSR-Vorsitzende Marija Linnhoff.

Völlig unverständlich sind für sie die Beweggründe der Bundesregierung. „Offenbar hat der Bund zum Ziel, in einer Größenordnung von rund 1,8 Milliarden Euro circa 4.000 Arbeitsplätze bei der TUI zu retten“, mutmaßt die Branchen-Expertin. „Warum aber stehen für die mehr als 100.000 Branchen-Mitarbeiter, z.B. in kleinen und mittelständischen Reisebüros in Deutschland, nicht 500 Millionen Euro Direkthilfe zur Verfügung?“.

Marija Linnhoff fordert, dass sich die Soforthilfe für die mittelständischen Reisebüros an den generierten Provisionen für das Geschäftsjahr 01.11.2019 – 31.10.2020 orientiert und von der Bundesregierung noch im ersten Halbjahr 2020 an die Reisebüros ausbezahlt wird.

Zugleich weist der VUSR in diesem Zusammenhang auf das „Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen“ (Infektionsschutzgesetz – IfSG) hin, in dem es sinngemäß heißt: Erhalten Selbständige ein Verbot in der Ausübung ihrer bisherigen Erwerbstätigkeit und erleiden dadurch einen Verdienstausfall, erhalten sie eine Entschädigung.„

Die Reisebüros haben bzw. werden aufgrund der zahlreichen Reiseabsagen wegen Covid-19 bis zu 95 Prozent ihrer Jahreseinkünfte verlieren“, warnt Marija Linnhoff. „Darüber hinaus haben sie die doppelte bis hin zu dreifache Arbeit bei der Rückabwicklung zu leisten – eine Tätigkeit, die niemand bezahlt. Es stehen aktuell 100.000 Arbeitsplätze im Zusammenhang mit der selbstständigen Tätigkeit von deutschen Reisebüros zur Disposition.“

Die Verbandsvorsitzende verweist nochmals auf die längst umsetzbaren Vorschläge für einen Reise-Rettungsfonds, der den verantwortlichen Stellen in den entsprechenden Ministerien u.a. von Seiten des VUSR und des Verbraucherschutzes vorliegt. „Dieser Weg wird auch von Seiten der EU unterstützt und bietet eine europarechtlich abgesicherte Lösung, wie sämtliche Reiseunternehmer vor einer Insolvenz geschützt werden und die Verbraucherinnen und Verbraucher ihr Recht auf Rückerstattung beibehalten können, bekräftigt die VUSR-Vorsitzende.

„Überhaupt nicht nachvollziehbar und schlichtweg erschreckend ist, dass wir bei diesem wirtschaftlich so bedeutenden Thema für die Branche nicht einen Schritt weiter als zu Beginn des Pandemie-Chaos sind“, konstatiert Marija Linnhoff. Auch stelle ein eventuell drohendes EU-Vertragsverletzungsverfahren keinen guten Einstieg in die EU-Ratspräsidentschaft der Bundesrepublik ab Juli 2020 dar. „Diese wird schon schwierig genug, als dass sich die Akteure dort dann auch noch Rechtsbruch mit nationalstaatlicher Intention vorwerfen lassen müssen“, so die VUSR-Vorsitzende.

Über den VUSR:
Der Verband unabhängiger selbständiger Reisebüros e.V. (VUSR) fördert Reisevermittler in gewerblichen, politischen, wirtschaftlichen, beruflichen und rechtlichen Belangen. Gegründet wurde er während der Umsetzungsphase der Pauschalreiserichtlinie als neue, starke Interessenvertretung für den Reisebürovertrieb. Drei Jahre nach seinem Start gehören dem VUSR bundesweit rund 2.500 Reisebüromitglieder, Förderer und assoziierte Mitglieder an.

Für Rückfragen:
Verband unabhängiger selbstständiger Reisebüros e.V. (VUSR)
Tel: 02371-151955
Email: info@vusr.de

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Branchenverband VUSR positioniert sich ganz klar gegen Gutschein-Lösung

„Verbraucher und Reisebüros dürfen nicht zu zinsfreien Nothilfebanken der Reiseveranstalter und Airlines gemacht werden“

(Iserlohn, 27.03.20) „Gutscheine anstelle von Bargeld ist keine Lösung“, bekräftigt Marija Linnhoff im Namen des Verbands unabhängiger selbständiger Reisebüros e.V. (VUSR). Damit spricht sich der VUSR klar gegen die derzeit im Raum stehende Option für Unternehmen in der Reiseindustrie aus, entgangene Reiseleistungen aufgrund der Corona-Situation weltweit mit unabgesicherten Gutscheinen zu kompensieren. „Die Bundesregierung sollte jetzt schnellstens für ihr wieder einmal (!) desolates Fehlverhalten bei der Umsetzung von Gesetzen Verantwortung übernehmen“, kritisiert die VUSR-Vorsitzende Marija Linnhoff scharf. „Es kann nicht angehen, dass Gutscheine als Allheilmittel für die Kunden und Reisebüros sowie den Schutz der Verbraucher angesehen werden. Diese Variante ist definitiv nicht das richtige und adäquate Mittel zur Lösung der Liquiditätsprobleme einiger Reiseveranstalter und Airlines.“

Die VUSR-Vorsitzende legt großen Wert darauf, dass den Kunden der Anspruch auf Rückzahlung von bereits geleisteten Beträgen bei Pauschalreisen BGB 651h erhalten bleibt und sie diese zeitnah rückerstattet bekommen. „In einer Zeit, in der die Kunden selbst nicht wissen, wie es weitergeht, kann man nicht erwarten, dass Kunden und Reisebüros zu Banken der Veranstalter gemacht werden“, moniert Marija Linnhoff. „Hier muss die Bundesregierung als Bürge für die Veranstalter im Hinblick auf die zu erstattenden Kundengelder sowie die Provisionen eintreten, denn die Bundesregierung hat es wieder einmal wider besseren Wissens versäumt, eine funktionierende Kundengeldabsicherung zu verabschieden.“

Marija Linnhoff tritt vehement für die Belange der rund ca. 20.000 betroffenen selbstständigen Reiseverkäufer ein, deren liquide Mittel seitens der Veranstalter abgebucht werden, ohne die Kundengelder zu erstatten. „Es kann nicht angehen, dass sie sich zur Rettung der Reiseveranstalter und Airlines opfern müssen“, betont Marija Linnhoff. „Somit ist es allerhöchste Zeit, dass die Bundesregierung faire und konsequente Maßnahmen ergreift und die gesamte Reisebranche damit zugleich in ihrer großen Krise stützt.“

Verband unabhängiger selbstständiger Reisebüros e.V.

Der Verband unabhängiger selbständiger Reisebüros e.V. (VUSR) fördert Reisevermittler in gewerblichen, politischen, wirtschaftlichen, beruflichen und rechtlichen Belangen. Gegründet wurde er während der Umsetzungsphase der Pauschalreiserichtlinie als neue, starke Interessenvertretung für den Reisebürovertrieb. Drei Jahre nach seinem Start gehören dem VUSR bundesweit rund 2.500 Reisebüromitglieder, Förderer und assoziierte Mitglieder an.

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VUSR-Initiative zu den vorvertraglichen Informationspflichten (VVI)

„Die Veranstalter müssen gesetzlich auferlegte Pflichten auch umsetzen“:

VUSR-Initiative zu den vorvertraglichen Informationspflichten (VVI)

Iserlohn, 9. April 2019 (w&p) – VUSR-Initiative zur Absicherung der Reisebüros bei den vorvertraglichen Informationspflichten (VVI): Der VUSR rät, die Veranstalter an ihre Pflicht zu erinnern, dem Vertrieb die vorvertraglichen Informationen zur Verfügung zu stellen. „Es wird die Reisebüros zwar nicht von der Haftung entbinden, aber Schadensersatzforderungen vereinfachen“, bekräftigt VUSR-Vorsitzende Marija Linnhoff.

„Unser Ziel ist es, die Veranstalter dazu zu bringen, die ihnen gesetzlich auferlegten Pflichten auch umzusetzen“, erläutert Marija Linnhoff. Die vorvertraglichen Informationspflichten (VVI) sind in ihren Augen ein überaus wichtiger Bestandteil der Reisebuchung. Händigt das Reisebüro fehlerhafte oder sogar keine VVI aus, steht es in der Haftung.

„Das Gefährliche an dem Sachverhalt ist, dass nur Veranstalter die Möglichkeit haben, die VVI zu erstellen. Nur sie kennen ihre Angebote, die Gegebenheiten vor Ort und weitere Fakten, auf deren Grundlage die VVI zu erstellen sind“, so Marija Linnhoff.

„Bisher liefern die Veranstalter weder korrekte Informationen, noch bestätigen sie im Agenturvertrag, dass sie für falsche bzw. fehlende Informationen haften“, kritisiert die Verbandsvorsitzende. „Somit fordern wir die Reisebüros nun dazu auf, einen von uns vorgefertigten Brief an die Veranstalter zu schicken, um Rückgriffsansprüche zu sichern.“

Die Reise-Expertin betont: „Es ist überaus wichtig, dass Reisebüros für alle Fälle vorbereitet sind.“ Ein Briefentwurf, der an die Veranstalter geschickt werden kann, steht für Reisebüros zum Download zur Verfügung.

Foto zum Download unter:

www.wilde.de/Anlage/Initiatorin_Marija_Linnhoff_Credit_VUSR.jpg

Im Foto: VUSR-Vorsitzende Marija Linnhoff startet mit dem Verband eine Initiative zu den vorvertraglichen Informationspflichten (VVI).

Über den VUSR:

Der Verband unabhängiger selbständiger Reisebüros e.V. (VUSR) fördert Reisevermittler in gewerblichen, politischen, wirtschaftlichen, beruflichen und rechtlichen Belangen. Gegründet wurde er während der Umsetzungsphase der Pauschalreiserichtlinie als neue, starke Interessenvertretung für den Reisebürovertrieb. Drei Jahre nach seinem Start gehören dem VUSR bundesweit rund 400 Vollmitglieder an, zudem wird er von einer wachsenden Zahl an Fördermitgliedern unterstützt.

Für Rückfragen:

Verband unabhängiger selbstständiger Reisebüros e.V. (VUSR)

Tel: 02371-151955

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VUSR: „Unsere Dienstleistung braucht endlich Wertschätzung“

P R E S S E M I T T E I L U N G

„Unsere Dienstleistung braucht endlich Wertschätzung“:

Die kostenfreie Beratung von Fachkräften in Reisebüros gehört anerkannt

Iserlohn, 2. April 2019 (w&p) – Beraten, lotsen und gestalten: Der Job des Reisebüro-Mitarbeiters ist vielseitig und mit hohen Anforderungen verbunden. Vom Kunden bzw. Verbraucher entsprechend anerkannt ist er in den Augen des Verbands unabhängiger selbständiger Reisebüros aber noch nicht. „Unsere Dienstleistung braucht endlich die Wertschätzung, die sie verdient“, fordert daher VUSR-Vorsitzende Marija Linnhoff.

„Reisebüros haben nicht die monetären Mittel, um große Werbekampagnen zu starten“, bekräftigt die erfahrene Touristikerin, die 15 Jahre lang ein Reisebüro geführt hat. Sie ergänzt: „In den Köpfen vieler Menschen hält sich der Eindruck, dass online buchen billiger sei. Dies ist ein Ergebnis der vielen reichweitenstarken Werbemaßnahmen der Online-Anbieter, es entspricht aber nicht der Realität.“

Denn: Die Mehrzahl der Online-Anbieter tritt – wie das Reisebüro auch – als Vermittler auf. „Die Preise werden aber nicht von den Vermittlern festgelegt, sondern von der Airline, dem Hotel oder dem Reiseveranstalter. Die Preise im Reisebüro und online sind somit gleich“, hebt Marija Linnhoff hervor.

Was es im Reisebüro jedoch kostenfrei „on top“ gibt: die Beratung von Fachleuten. „Das gibt es in kaum einer anderen Branche umsonst“, betont die VUSR-Vorsitzende. „Und diese Beratung hat viele Vorteile, unter anderem spart sie nicht nur immens Zeit, sondern die Kunden haben auch einen festen Ansprechpartner, mit dem sie alle offenen Fragen abklären können.“

Durch entsprechende EDV-Systeme haben die Reisebüro-Mitarbeiter einen besseren Überblick über die verschiedenen Angebote und können eventuelle Risiken besser einschätzen. Auch lotsen die Fachkräfte durch den Tarifdschungel, durch verwirrende Gepäckbestimmungen und die große Angebotsvielfalt. „Bei Rückfragen gibt es keine endlos langen telefonischen Warteschleifen, und auch bei Flugverspätungen, Stornierungen oder eventuellen Mängeln am Urlaubsort steht das Reisebüro mit seinen persönlichen Ansprechpartnern mit Rat und Tat zur Seite“, so Marija Linnhoff.

Beste Beispiele für die großen Vorteile einer Reisebüro-Betreuung sind für die VUSR-Vorsitzende die Airline-Insolvenzen von Germania und Air Berlin: „Hier haben die Mitarbeiter in den Reisebüros schnell und unbürokratisch Alternativen und auch Hinweise zu rechtlichen Möglichkeiten aufgezeigt“, hebt Marija Linnhoff hervor.

Die Touristikerin plädiert bereits seit längerem für einen gesetzlich geregelten Qualifizierungsnachweis für jeden Vermittler oder Verkäufer von Reisen oder Flügen. „Eine qualifizierte Reiseberatung gehört endlich entsprechend anerkannt“, lautet ihre Forderung. „Zudem dient dies ja auch dem Schutz des Verbrauchers.“

Meldung im pdf-Format unter: www.wilde.de/Anlage/Reisebuero_Dienstleistung_gehoert_anerkannt.pdf

Foto zum Download unter: www.wilde.de/Anlage/Credit_VUSR_VUSR_Vorsitzende_Marija_Linnhoff.jpg

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Statement zur Insolvenz-Absicherung für Airlines

„Unsere“ Kunden müssen geschützt werden, denn die sichern uns letztlich auch unsere Existenz! Man muss nicht immer versuchen „global“ alle Probleme zu lösen.

Der VUSR e.V. kümmert sich um die nationalen Belange im Reisevertrieb und somit um den Schutz „unserer“ Kunden / Verbraucher.

von Marija Linnhoff

Insolvenz-Absicherung für Airlines
In eine alte Debatte kommt Bewegung

Kommt sie oder kommt sie nicht? Die Insolvenz-Schutzabsicherung für Airlines, die sich viele Reisebüros nach der Air-Berlin-Pleite wieder verstärkt wünschen. Es gibt erste Signale, dass sich etwas bewegen könnte.

10.10.2017, 08:02 Uhr

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VUSR ruft zum klaren Bekenntnis für Toleranz und Weltoffenheit auf

„Der VUSR e.V., Verband unabhängiger, selbständiger Reisebüros, ruft anlässlich des Ergebnisses der Bundestagwahl, die touristischen Branchenvertreter und Verbände zu einem klaren Bekenntnis für Toleranz und Weltoffenheit auf.

Als Touristiker leben und lieben wir Umgang mit Menschen aller Nationen. Rassismus und Hetze haben in unserem Arbeitsalltag keinen Raum und wir dulden dies auch nicht in unserem touristischen Verband. .

Die Präsidentin des VUSR e.V., Marija Linnhoff, stellt klar: „Wir machen täglich Menschen zu „Ausländern“, wenn wir Deutschen helfen einen erholsamen Urlaub oder eine erlebnisreiche Reise zu verbringen. Fast jeder dieser Reisenden ist dann irgendwo ein „Ausländer“ oder „fremd“. Wie könnten wir denn gegen Fremde sein, wenn das doch unser tägliches Geschäft ist?“

Weiter führt sie aus: „Wir überschreiten für und mit unseren Kunden nicht nur Landes-Grenzen, wir denken und handeln auch weit über die Grenzen nationalstaatlichen Denkens hinaus.“

von Marija Linnhoff