Outgoing-Tourismus: Reisebüros laden Bundestagsabgeordnete zum Dialog  

VonVerband unabhängiger selbstständiger Reisebüros - Bundesverband e.V.

Outgoing-Tourismus: Reisebüros laden Bundestagsabgeordnete zum Dialog  


Im Vorfeld der kommenden Bundestagswahl rufen stationäre und mobile Reisebüros in ganz Deutschland dazu auf, den Dialog zwischen Politik und Branche zu intensivieren. Mit persönlichen Einladungen an Bundestagsabgeordnete setzen sich die Reisebüros dafür ein, die drängenden Herausforderungen des Outgoing-Tourismus zu thematisieren und politische Unterstützung zu gewinnen.

„Der Outgoing-Tourismus ist nicht nur ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, sondern auch ein wichtiger Baustein für den Frieden auf der Welt, den internationalen Kulturaustausch aber auch die Sicherung zahlreicher Arbeitsplätze“, erklärt die 1. Vorsitzende, Marija Linnhoff. „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Belange der Reisebranche im politischen Diskurs stärker berücksichtigt werden.“

In den geplanten Gesprächen möchten die Reisebüros auf folgende zentrale Forderungen hinweisen:

1.⁠ ⁠Förderung des Outgoing-Tourismus als Garant für wirtschaftliche Stabilität und internationalen Austausch.

2.⁠ ⁠Bürokratieabbau und gezielte Unterstützung kleiner und mittelständischer Reisebüros, um den stationären Vertrieb zu stärken.

3.⁠ ⁠Internationale Zusammenarbeit für eine nachhaltige und sichere Tourismusentwicklung.

4.⁠ ⁠Reform des Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF):

Reisebüros fordern eine faire Berücksichtigung ihrer Rolle als Vermittler in der aktuellen Struktur des Fonds. Besonders wichtig ist, dass die Provisionen der Reisebüros im Insolvenzfall des Reiseveranstalters abgesichert werden. Diese Sicherung schützt die wirtschaftliche Existenz der Reisebüros und sorgt für gerechte Wettbewerbsbedingungen. Zudem soll die Gebühr für den Fonds – derzeit 1 % des Pauschalreiseumsatzes – ausgesetzt werden, da das Zielkapital bereits erreicht ist.

5.⁠ ⁠Überarbeitung der Pauschalreiserichtlinie, um stationäre Reisebüros zu entlasten und deren Bedeutung für Verbraucher zu unterstreichen.

„Wir wollen sicherstellen, dass der Outgoing-Tourismus auch in Zukunft als systemrelevant anerkannt wird. Dies erfordert gezielte politische Maßnahmen und eine enge Zusammenarbeit zwischen Branche und Gesetzgeber“, betont Marija Linnhoff.

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