VUSR e.V. Werbekampagne mit der Touristik Aktuell
und freundlicher Unterstützung engagierter Reisebüro
Kollegen/-innen in ganz Deutschland.
Aktion: Mitglieder werben Mitglieder – gemeinsam sind wir stark.
Download: Anschreiben-an-die-Abgeordneten-zur-2-und-3-Lesung
Sehr geehrte/r Herr/Frau …,
die Abstimmung zur Pauschalreiserichtlinie im Bundestag ist jetzt für den 02.06.17 um 01.10 Uhr terminiert. Hier soll 2. und 3. Lesung gleichzeitig stattfinden.
Ich möchte als wählender Bürger von meinem demokratischen Recht Gebrauch machen und von Ihnen, als meinem Wahlkreisabgeordneten, Ihr Abstimmungsverhalten erfragen, sehr gern auch mit einer Begründung Ihrer Entscheidung.
Mir stellten sich als Unternehmer und Wähler folgende Fragen:
Es ist mir persönlich absolut unverständlich wie ein solch unausgegorenes Gesetz trotz diverserer „Nachbesserungen“ in einer Nacht und Nebel Aktion durchgewunken werden soll, anders kann ich mir die Ansetzung für 01:10 Uhr morgens nicht erklären. Zu diesem Zeitpunkt werden so gut wie keine Abgeordneten zur Abstimmung im Plenum weilen und zu dem wird hier auch garantiert keine Debatte über Sinn oder Unsinn dieses Gesetzes entstehen.
Aus diesem Grund möchte ich Sie bitten, mir Ihr Abstimmungsverhalten mitzuteilen.
Hochachtungsvoll
Download: Anschreiben-an-die-Abgeordneten-zur-2-und-3-Lesung
Liebe Kollegen, jetzt gilt es nochmal all unsere Kräfte im Kampf gegen die PRRL zu mobilisieren.
Schreibt Eure Wahlkreisabgeordneten an, lasst sie euer Wissen und eure Bedenken zur PRRL in einem persönlichen Gespräch wissen. Informiert die lokale Presse, die solche Termine sehr gerne begleitet.
Im Hinblick auf den Wahlkampf können wir so eine WIN-WIN Situation für die Politiker und unsere Branche erzeugen.
Öffentlichkeit ist wichtig um unser Anliegen erfolgreich vorantreiben zu können.
Gemeinsam können wir es schaffen das Bürokratiemonster zurück nach Brüssel „zu schicken“.
Der VUSR Vorstand
Briefvorlagen zum Download (Brief-an-den-Wahlkreisabgeordneten.docx)
Iserlohn, den 03. Februar 2017
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel,
wir, die deutschen Reisebüros bzw. Reisemittler möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass die Umsetzung der Richtlinie EU 2015/2302 in ihrer geplanten Form, Art und Weise, weit mehr als zehntausende Arbeitsplätze in deutschen Reisebüros gefährdet, und dies in allen Vertriebswegen, egal ob niedergelassenes Reisebüro, mobiler Reiseberater oder Onlinevertrieb.
Aus diesem Grund wurde im November 2016 die Petition 68543 gestartet und erzielte rund 50.000 Unterschriften von Wählerinnen und Wählern. Nach Entscheidung des Petitionsausschusses vom 25.01.2017 wird die öffentliche Anhörung zu oben genannter Petition am 6. März 2017 um 13:00 Uhr stattfinden.
Die Umsetzung der Richtlinie wird mit besserem Schutz und mehr Sicherheit für Endverbraucher begründet, jedoch ist genau das Gegenteil der Fall. Der Schutz der Verbraucher wird deutlich zurückgesetzt und viele, über Jahrzehnte in deutscher Rechtsprechung festgelegte Grundsätze, werden gestrichen. Beispielsweise sind 8% Preiserhöhung bis 20 Tage vor Reiseantritt möglich und die Anmietung von Ferienwohnungen wird nicht mehr unter das Reiserecht fallen und somit sind die Gelder der Kunden nicht mehr gegen Insolvenz des Anbieters versichert. Die Liste kann bei Bedarf endlos fortgeführt werden.
Zusätzlich werden den deutschen Reisebüros bürokratische und rechtliche Hürden aufgebaut, welche nicht bewerkstelligt werden können, bzw. deren Finanzierung in kleinen und mittelständischen Unternehmen unmöglich sein wird. Dies wird lediglich in konzerngebundenen Reisebüros (fast) kein Problem darstellen und die Struktur des deutschen Reisevertriebs wird sich durch die Umsetzung gravierend verändern, da die unabhängigen Reisebüros aus dem Stadtbild verschwinden werden. Gerade die deutschen Reisebüros betreiben bereits seit Jahrzehnten tagtäglich gelebten Verbraucherschutz, indem sie die Kunden beraten, informieren und in Ausnahmesituationen wie z.B. bei der Aschewolke, ein exzellentes Krisenmanagement betreiben.
Diese Richtlinie wurde auf Bestreben britischer Reisekonzerne, bzw. deren Verband in ihrer heutigen Form auf den Weg gebracht, jedoch sind die Urheber inzwischen vor dem Austrittsverfahren aus der EU, und somit ist niemandem zu vermitteln aus welchem Grund ein von Großbritannien initiierter Gesetzesentwurf in Europa bzw. Deutschland umgesetzt werden soll.
Nach der Anhörung vom 23.1.2017 vor dem Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz erscheint es offensichtlich, dass die Umsetzung der Richtlinie durch alle politischen Instanzen gewünscht und verfolgt wird. Jegliche Einwände der dort anwesenden Sachverständigen wurden nicht weiter beachtet.
Leider wurde bei dieser Anhörung deutlich, dass die deutschen Reisebüros bisher keine Vertretung auf politischer Ebene hatten. Angeblich wurden die deutschen Reisebüros durch den DRV – Deutscher ReiseVerband bzw. den asr – Allianz selbstständiger Reiseunternehmen vertreten, jedoch bestehen hier, bedingt durch die Strukturen, erhebliche Interessenkonflikte und deshalb ist es offensichtlich, dass die deutschen Reisebüros keinesfalls politisch vertreten wurden. Selbst renommierte Medien, wie z.B. das Handelsblatt, haben inzwischen diese Thematik aufgegriffen.
Wir möchten Sie nun auffordern, diese Richtlinie nicht wie geplant umzusetzen, sondern die Aufhebung (einhergehend mit Nachverhandlungen im Hinblick auf die Besonderheiten des deutschen Marktes, bzw. seines bisher vorbildlich praktizierten Verbraucherschutzes) in Brüssel zu beantragen, bzw. sich dafür einzusetzen, dass die Richtlinie nicht wie geplant umgesetzt wird, selbst auf die Gefahr eines drohenden Strafumsetzungsverfahrens hin.
Wir, die deutschen Reisebüros und Reisemittler, hatten bereits innerhalb von vier Wochen rund 50.000 Unterschriften gesammelt. Bitte unterschätzen Sie weder unseren direkten Kontakt, noch das Vertrauensverhältnis zu unseren Kunden – den Wählerinnen und Wählern in unserem Land.
Wir Deutschen sind nach wie vor, nicht nur Fußball- sondern auch Reiseweltmeister und mit der Umsetzung der Richtlinie, welche zudem Tausende von Reisebüros um ihre Existenz bringen wird und Zehntausende von hochqualifizierten Arbeitsplätzen in mittelständischen Unternehmen vernichtet, würden Sie den Reisenden Vielfalt, Objektivität und Sicherheit beim Buchen nehmen.
Daher möchten wir die Bürgerinnen und Bürger aufrufen, sich daran zu beteiligen und die in den Reisebüros weiterhin ausliegenden Unterschriftslisten zu unterzeichnen um Ihnen, sehr verehrte Frau Bundeskanzlerin und der Politik zu zeigen, dass nicht nur die deutschen Reisebüros und Reisemittler, die Umsetzung der Richtlinie EU 2015/2302 ablehnen.
Vielen Dank
i.V. für 1000-ende von Reisemittlern und Millionen von Verbrauchern
Marija Linnhoff
1.Vorsitzende des VUSR e.V.
DOWNLOAD der Vorlage: Unterschriftenliste EU-PRRL Rückgabe nach Brüssel
BRIEF ALS PDF: Offener Brief an Frau Bundeskanzlerin Dr Merkel
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
im Hinblick auf die bevorstehende Beratung des Petitionsausschusses müssen wir Euch nochmals um Eure Mithilfe bitten. Um der Bundesregierung und dem Petitionsausschuss zu zeigen, wie breit die Unterstützung des VUSR im Reisebürovertrieb ist, benötigen wir von Euch ein Fax oder eine E-Mail mit einer sogenannten Mandatserteilung oder Vertretungsauftrag.
Das Ganze bedeutet eigentlich nur, daß Ihr Eure Interessen vom VUSR e.V. vertreten lassen wollt und soll der Regierung aufzeigen, wie viele Unterstützer aktuell der Vertretung des VUSR e.V. vertrauen.
Diese Mandatserteilung ist auch vollkommen unabhängig von einer Mitgliedschaft im VUSR e.V. und es bekommt auch keiner eine Rechnung für einen Mitgliedsbeitrag. Daher kann auch jeder diese Mandatserteilung zeichnen, egal ob Inhaber, Büroleiter oder Mitarbeiter.
Ihr könnt Euch die Mandatserteilung herunterladen, ausfüllen und bitte schnellstmöglich an die Faxnummer des VUSR 02371 – 151956 senden oder als PDF an info@vusr.de.
Vielen Dank für Eure Mithilfe
der VUSR Vorstand