VUSR zum QTA-Austritt von TUI und Schauinsland: Bösl schadet mit seinem unwürdigen Schauspiel dem Vertrieb

VonVerband unabhängiger selbstständiger Reisebüros - Bundesverband e.V.

VUSR zum QTA-Austritt von TUI und Schauinsland: Bösl schadet mit seinem unwürdigen Schauspiel dem Vertrieb


Linnhoff: Bösl betreibt Täter-Opfer-Umkehr und steht einer schnellen und konsequenten Bereinigung der Datenaffäre im Weg

Der Reisebüroverband VUSR hat die Reaktion von RTK-Chef Bösl auf die Kündigung der QTA-Rahmenvereinbarung durch TUI und Schauinsland scharf kritisiert. Es seien nicht die Reiseveranstalter, die Probleme verursachten, sondern Bösl selbst, der eine Bereinigung der von ihm mitverursachten Datenaffäre konsequent blockiere. VUSR-Chefin Linnhoff forderte Bösl erneut auf, seinen Platz zu räumen und schnellstmöglich einen Neuanfang zu ermöglichen. Nur mit einem personellen Neustart könne das Vertrauensverhältnis schnell und nachhaltig wieder hergestellt werden. Bösl betreibe eine regelrechte Täter-Opfer-Umkehr und suche Verantwortung nie bei sich selbst, sondern nur bei anderen. Plötzlich sollen die Leidtragenden der Daten-Schiebereien ihre Interessen hintenanstellen. Diese Forderung sei ein Skandal im Skandal. Eine schnelle Bereinigung könne es geben, aber nur ohne die Verursacher.

Linnhoff sagte dazu: „Bösls Reaktion auf die Kündigung von TUI und Schauinsland ist typisch für seinen Umgang mit dieser von ihm selbst verursachten Krise: Schuld an den Problemen und Verwerfungen sind die anderen. Verantwortung sollen bitte die übernehmen, die vorher die Leidtragenden seiner anrüchigen Datendeals waren. Das ist eine fortgesetzte Verweigerung seiner eigenen Verantwortung und damit das eigentliche Problem. Bösl kämpft scheinbar nur noch um seinen Job und nicht um die Zukunft seiner Kooperation und der Reisebüros. Ginge es wirklich um die Sache der Reisebüros, würde er schnellstmöglich den Weg freimachen für neues Vertrauen und eine abschließende Bereinigung. Das geht schlicht nur mit einem personellen Neuanfang.“

Bösls Appell an die Solidarität und Gemeinsamkeit seien hingegen skandalös. Wer jahrelang heimlich Umsatzdaten der angeschlossenen Reisebüros an einen Veranstalter weiterreiche, um diesem mutmaßlich Vorteile zu verschaffen, der schere sich offenbar weniger um den Vertrieb, als um die Interessen eines einzigen Marktteilnehmers. Linnhoff: „Der Schaden wird immer größer je länger Bösl bleibt. Er und sein Umfeld sorgen für den Schaden, nicht die Veranstalter, die sich zurecht wehren. Echte Aufräumarbeiten können da nur stattfinden, wenn die Verursacher Verantwortung übernehmen. Von echter Aufklärung ist da keine Spur zu sehen. Der VUSR wird seine Mitglieder, die RTK verlassen wollen und nicht rausgelassen werden, juristisch unterstützen, aus unserer Sicht ist die Rechtslage eindeutig. Das Beste wäre jedoch, dass der Vertrieb diese Affäre nachhaltig aufarbeitet und es keiner Auseinandersetzungen bedarf.“

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