VUSR-Infotag 2023 voller Erfolg – Herausforderungen und Zukunft des Tourismus im Fokus

VonVerband unabhängiger selbstständiger Reisebüros - Bundesverband e.V.

VUSR-Infotag 2023 voller Erfolg – Herausforderungen und Zukunft des Tourismus im Fokus

 

Der diesjährige Infotag des Bundesverbandes der Reisebüros VUSR im Tulip Inn Hotel, Arena Düsseldorf, wurde mit Spannung erwartet. Die Agenda war klar: Die Reisebüros und ihre Rolle in der Tourismuswirtschaft sollten im Mittelpunkt stehen. Mit einem inhaltlich starken Programm, moderiert vom Stern-TV-Moderator Dieter Könnes, und einer beeindruckenden Liste hochkarätiger Gäste, hat Verbandschefin Marija Linnhoff alle Erwartungen übertroffen.

Das Who-is-who der deutschen Tourismuswirtschaft gab sich ein Stelldichein beim VUSR. Zu den prominenten Persönlichkeiten, die sich vor und auf der Bühne einfanden, gehörten u.a. TUI-Vorstandschef Sebastian Ebel, Vertriebschef von Schauinsland Reisen, Detlef Schroer, CEO von Condor, Ralf Teckentrup, TUI-Cruises-Chefin Wybke Meier und der Geschäftsführer der Kooperation Best-Reisen, Cornelius Meyer. Die Bundespolitik wurde durch die ehemalige Bundesministerin Anja Karliczek sowie die MdBs Daniel Rinkert von der SPD und Thomas Jarzombek von der CDU vertreten. Die Veranstaltung diskutierte zentrale Fragen wie: Wie werden Menschen in Zukunft reisen? Welche Rolle spielt der Reisevertrieb dabei? Auch das hochaktuelle und kontroverse Thema der Kündigung von RTK-Verträgen im Zuge des Datenskandals wurde in einem Vortrag durch den Berliner Rechtsanwalt Roosbeh Karimi aufgegriffen.

Durch die Veranstaltung zog sich ein einheitliches Echo: Ein dringender Appell für eine engere Zusammenarbeit innerhalb der Branche. Marija Linnhoff, Verbandschefin des VUSR, betonte: „Um mehr Gewicht auf die Waage zu bringen, muss die Branche enger zusammenrücken. Dafür muss man auch mal über den eigenen Schatten springen. Die Kosten dafür sind niedriger, als für eine ineffiziente Vertretung unserer Branche. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür und ich sehe zumindest bei einigen die grundsätzliche Bereitschaft, sich an einen Tisch zu setzen.“

Linnhoff sieht im Erfolg der Veranstaltung ein wichtiges Signal für den Reisevertrieb: „Neben der Möglichkeit, die Zukunft der Tourismuswirtschaft zu diskutieren, haben wir auch die immense Bedeutung des Reisevertriebs hervorgehoben. Die Bereitschaft unserer Gäste zur Diskussion verdeutlicht die Relevanz des Vertriebs in diesen herausfordernden Zeiten. Und eines ist sehr deutlich geworden: Der VUSR hat sich als der entscheidende und wahrnehmbarste Player des Vertriebes etabliert. Auch das ist die Botschaft dieser Veranstaltung.“

Das Event bot auch Raum für Diskussionen zu spezifischen Branchenthemen, von Pauschalreisen über Luftfahrt bis hin zu Kreuzfahrten. Eine eigene Diskussionsrunde konzentrierte sich auf politische Fragen, wie den Fachkräftemangel und die Wertschätzung der Branche durch die Politik. Trotz des überaus positiven Feedbacks gab es einen Wermutstropfen für den VUSR: Das Fernbleiben der NRW-Landespolitik. Linnhoff: „Im Kernland des deutschen Outgoing-Tourismus müssen wir noch viel Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit leisten, denn offenbar hat die Landespolitik die Bedeutung der Touristik noch nicht erkannt. Wir arbeiten auch daran weiter.“

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