VUSR fordert Kurswechsel der Bundesregierung

VonVerband unabhängiger selbstständiger Reisebüros - Bundesverband e.V.

VUSR fordert Kurswechsel der Bundesregierung


Linnhoff: Wirtschaftspolitik der Bundesregierung sorgt für Verunsicherung und bringt damit auch Tourismuswirtschaft in Gefahr! Was stimmt mit Habeck & Co. nicht?

Der Bundesverband der Reisebüros VUSR sieht durch die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung auch die Tourismuswirtschaft in Gefahr. Die Ampel schaffe es nicht, eine Wirtschafts- und Finanzpolitik zu machen, die den Menschen Zuversicht und Vertrauen gebe, Konsumzurückhaltung sei die Folge. Reisen hätten aber nicht nur eine ökonomische, sondern auch eine soziale Komponente. Gerade in schwierigen Zeiten brauchten die Menschen Erholung, das sichere auch den sozialen Frieden. VUSR-Chefin appelliert deshalb an die Bundesregierung, umgehend Maßnahmen zur Unterstützung des Outgoing-Tourismus zu ergreifen. Angesichts der Haushaltskrise könne schon eine wirkungsvolle Entbürokratisierung helfen. Dies erfordere in den meisten Fällen keine Haushaltsmittel und könne Vertrauen zurückgeben.

Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und der anhaltenden Haushaltskrise fordert der Verband eine Neubewertung der Politik gegenüber der Tourismuswirtschaft. Linnhoff kritisiert vor allem die zunehmende Bürokratisierung und eine „Überregulierung“: „Wir sind doch keine Ämter, sondern Reisebüros und wir wollen keine Verwaltungsakte machen, sondern den Menschen Freude bringen. Stattdessen verwalten wir uns zu Tode. Diese Entwicklungen gefährden nicht nur die großen Konzerne, sondern in besonderem Maße den Mittelstand und somit den gesamten Wirtschaftsstandort Deutschland“, so die Vorsitzende. Hinzu komme eine völlig sachfremde Fokussierung auf den Tourismusstandort Deutschland.

Linnhoff fordert, das Vertrauen der Menschen in die Politik wiederherzustellen. „Die anhaltende Haushaltskrise und die Unsicherheit über die Finanzierung zentraler Transformationsprojekte werden sich absehbar negativ auf die Urlaubssaison 2024 auswirken. Da muss man kein Prophet sein. Wenn die Menschen nicht wissen, wie es weitergeht mit ihrer Industrie, halten sie das Geld zusammen. Wir fordern die Bundesregierung auf, ein klares Zeichen zu setzen und die Wirtschaft zu entlasten. Die Haushaltskrise kann auch zu einem grundsätzlichen Umdenken führen. Und wenn finanzielle Mittel knapp sind, sollte zumindest eine gezielte bürokratische Entlastung erfolgen. Die Bundesregierung muss weniger reden und mehr handeln.“

Linnhoff unterstreicht erneut die Bedeutung des Outgoing-Tourismus für die deutsche Wirtschaft. „Deutschlandtourismus ist wichtig, aber die Masse der Menschen will in die Sonnendestinationen. Das muss sich auch in der Politik widerspiegeln. Eine einseitige Fokussierung auf den Inlandstourismus wird weder dem Verbraucherverhalten noch der Realität im Reisevertrieb gerecht.“ Der VUSR fordert von der Bundesregierung, sich in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft endlich zu bewegen. „Es ist jetzt Zeit, dass alle Beteiligten ihre Komfortzonen verlassen und sich einsetzen. Deutschland darf nicht riskieren, isoliert zu werden und den Anschluss zu verlieren“, so Linnhoff abschließend.

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