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Pauschalreiserichtlinie: Reisebüros fordern Absicherung von Einzelleistungen

Linnhoff: Nicht-Absicherung zementiert unfairen Wettbewerbsvorteil der Bausteine – Bundesregierung sollte sich für Absicherung einsetzen

Der Bundesverband der Reisebüros VUSR hat angesichts des ersten Entwurfes der Novellierung der Pauschalreiserichtlinie eine konsequente Absicherung der Einzelleistungen gefordert. Die regulierte Pauschalreise biete den Kunden zwar einen komfortablen Vollkaskoschutz, der aber auch bezahlt werden müsse. Gleichzeitig könnten Reisewillige auf bestimmten Plattformen weiter Einzelleistungen vollständig ohne Absicherung buchen. Da die neue Pauschalreiserichtlinie hier keine Anpassung vorsehe, zementiere man damit einen unfairen Wettbewerbsvorteil und öffne in Zeiten knapper Budgets bei den Kunden den Weg zur Abwanderung in ein schlecht abgesichertes Produkt. Gleichzeitig gefährde man die Existenz der Reisebüros.

Verbandschefin Marija Linnhoff sieht massiven Handlungsbedarf: „Dass die EU-Kommission im Entwurf die Absicherung der Einzelleistungen nicht in Angriff nimmt, ist ein großer Fehler. Damit sorgt man nicht für mehr Verbraucherschutz, sondern für weniger. Die zurecht gut abgesicherte Pauschalreise steht damit in schwierigen Zeiten in einem völlig unfairen Wettbewerb mit einzelnen Bausteinen, die über keine Absicherung verfügen. Das ist im Hinblick auf den Verbraucherschutz schlecht und natürlich auch im Hinblick auf die Existenzfähigkeit der Reisebüros und der Veranstalter, die auf die verbraucherfreundliche Pauschalreise spezialisiert sind. Und das ist in Deutschland kein geringes Volumen. Die Bundesregierung muss da auf europäischer Ebene Druck machen.“

Sollte die Kommission nicht nachschärfen, bleibe die Nicht-Absicherung von Einzelleistungen eine offene Hintertür, um hohe Verbraucherstandards zu umgehen. Die jetzt ins Spiel gebrachten ausgeweiteten Informationspflichten seien weder neu noch zielführend. Linnhoff: „Wir haben seit 2018 in vielen unserer Büros mit einem Formblatt, das nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, darauf hingewiesen, auf welche Risiken sich ein Kunde einlässt, wenn er Einzelleistungen bucht. Im Zweifel schlägt der Preisunterschied aber oft das rationale Argument für die Absicherung. Information reicht also nicht, wir brauchen Wettbewerbsgleichheit und zwar gesetzlich festgelegt.“

Linnhoff fürchtet das Umswitchen von Pauschalreiseanbietern in den Verkauf von Einzelleistungen. Die Verbandschefin wagt eine düstere Prognose: „Sollte es dabei bleiben, dass Einzelleistungen nicht abgesichert werden müssen, bleibt der Wettbewerbsvorteil für Portale bestehen und große Reiseveranstalter werden mit dem Anbieten von Einzelleistungen nachziehen. Dann ist der Schritt für den Verkauf bzw. für die Vermittlung von Einzelleistungen keine Provisionen mehr zu zahlen, analog zu den Flügen, nicht mehr weit und es droht unter Umständen die Abschaffung des Handelsvertreterstatus. Das wäre mehr als schädlich, und zwar für die Touristik, die Reisenden selbst und die Innenstädte.“

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Insolvenzabsicherung für Pauschalreisen: neues Versicherungsjahr hat begonnen

 

Linnhoff: Reisebüros sollten bei Buchung dringend die Sicherungsscheine überprüfen.

Am 01.11.2023 hat das neue Versicherungsjahr für die Absicherung der Pauschalreisen begonnen und der Bundesverband der Reisebüros VUSR e.V. rät den Reisebüros dringend dazu, die ausgestellten Sicherungsscheine auf Ihre Gültigkeit zu überprüfen.

Verbandschefin Linnhoff erklärt: „die neuen Sicherungsscheine müssen für Buchungen das neu begonnene Jahr 01.11.2023 bis 31.10.2024 ausweisen und zudem die notwendigen Pflichtangaben enthalten. Diese sind für die größeren und beim DRSF versicherten Veranstalter dem Muster auf der Webseite zu entnehmen:
https://drsf.reise/sicherungsschein/
Auch sollten die Büros einen Blick auf die Liste der beim DRSF abgesicherten Reiseanbieter werfen, die allerdings noch nicht aktualisiert wurde (Stand 20.06.2023).“
https://drsf.reise/abgesicherte-reiseanbieter/

Ähnliche Listen gibt es auch bei anderen Absicherern.

Linnhoff rät hier dringend dazu, die Augen offen zu halten. „wir haben bereits Sicherungsscheine mit heutigem (01.11.2023) Buchungsdatum vorgelegt bekommen, die weder aktuell noch inhaltlich korrekt waren. Dieses Vorgehen ist nicht tolerierbar und wird bereits überprüft.

Wenn Unsicherheiten auftreten, sollten sich die Büros umgehend an den jeweiligen Versicherer wenden. Mitglieder können sich auch direkt an uns wenden.

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VUSR kritisiert Änderungen der FAQs zur Überbrückungshilfe scharf

 

Linnhoff: Bundesregierung bringt Reisebüros durch die Hintertür in Not

Der Bundesverband der Reisebüros VUSR hat kurzfristige und vor allem nachträgliche Änderungen der FAQs zu den Corona-Überbrückungshilfen scharf kritisiert. Mit der Änderung führe die Bundesregierung den Sinn der Überbrückungshilfen selbst ad absurdum. Viele Reisebüros seien mit den Neuregelungen ebenso überfordert wie die sogenannten prüfenden Dritten. Kurze Fristen und immer neue Anforderung von Unterlagen und Daten sorgen für finanzielle Unsicherheit. Der VUSR fordert dringend eine klare Struktur und Vereinfachung des Abrechnungsprozesses. Die Bundesregierung müsse jetzt schnell dafür sorgen, dass die Regeln so gestaltet würden, dass sie den betroffenen Reisebüros Planungssicherheit statt Existenzangst bringen.

Verbandschefin Marija Linnhoff hat die Änderungen der FAQs scharf kritisiert und die Bundesregierung dringend aufgefordert, diese beunruhigende Situation zu beheben. Sie sagte: “ Wenn die Regelungen zur Überbrückungshilfe so bleiben, bringt die Bundesregierung die Reisebüros -die sie damit eigentlich retten wollte- durch die Hintertür in Not. Das ist völlig absurd. Reisebüros haben während der Pandemie massive finanzielle Belastungen und Unsicherheiten erlebt. Die Überbrückungshilfen sollten eine dringend benötigte Rettungsleine sein, aber die nachträglichen Änderungen in den FAQs gefährden nun ihre Existenz. Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung klare, einfache Richtlinien für die Hilfen festlegt.“

Die Hauptkritikpunkte konzentrieren sich auf mehrere Aspekte der Änderungen. Die so genannten prüfenden Dritten, darunter Steuerberater, sind zeitlich und personell überfordert, da sie mit einem Ansturm von Anfragen konfrontiert sind, die sie kaum bewältigen können. Die gesetzten Fristen von 8-14 Werktagen seien angesichts der unklaren Formulierung der Anfragen definitiv zu knapp bemessen und führten zu Verzögerungen. Zudem, so Linnhoff weiter, würden von den Reisebüros Daten und Unterlagen angefordert, die bereits durch die ursprünglichen Anträge vorhanden seien oder schlichtweg unnötig erscheinen. Dieser übermäßige bürokratische Aufwand führe zu finanziellen Einbußen und lenke von der eigentlichen Kundenarbeit ab.

Die VUSR fordert dringend eine klare Struktur und eine umgehende Vereinfachung des Abrechnungsprozesses. Insbesondere der Nachweis sämtlicher Einzelkosten zu den Positionen 01 – 10 ist völlig unnötig. Ergibt sich aus den Betriebswirtschaftlichen Auswertungen (BWA) für die üblichen, regelmäßigen Fixkosten eine gleichbleibende Höhe in den Jahren 2019-2021, kann von einer ordnungsgemäßen Verbuchung durch den vereidigten, prüfenden Dritten ausgegangen werden. Abweichungen könnten über die jeweiligen Kontenblätter gezielt gefunden und bei Bedarf dann abgefragt werden. Dies würde den Prozess erheblich vereinfachen.
Auch in Bezug auf ausgefallene Provisionen fordert der Verband eine Überarbeitung. Statt für jeden einzelnen Vorgang sämtliche Belege zu verlangen, sollte anhand der einzureichenden Liste stichprobenartig geprüft werden, um den zeitlichen Aufwand zu minimieren. Linnhoff fordert Bundeswirtschaftsminister Habeck zum Handeln auf: „Der Bundeswirtschaftsminister muss jetzt handeln, um die existenzbedrohenden Konsequenzen dieser Änderungen abzuwenden. Bedauerlicherweise hat das Ministerium die Folgen der Regelung scheinbar nicht selbst auf dem Schirm. Hier bieten wir jederzeit, wie auch schon bei der Gestaltung der Überbrückungshilfen, unsere Hilfe an.“

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VUSR-Infotag 2023 voller Erfolg – Herausforderungen und Zukunft des Tourismus im Fokus

 

Der diesjährige Infotag des Bundesverbandes der Reisebüros VUSR im Tulip Inn Hotel, Arena Düsseldorf, wurde mit Spannung erwartet. Die Agenda war klar: Die Reisebüros und ihre Rolle in der Tourismuswirtschaft sollten im Mittelpunkt stehen. Mit einem inhaltlich starken Programm, moderiert vom Stern-TV-Moderator Dieter Könnes, und einer beeindruckenden Liste hochkarätiger Gäste, hat Verbandschefin Marija Linnhoff alle Erwartungen übertroffen.

Das Who-is-who der deutschen Tourismuswirtschaft gab sich ein Stelldichein beim VUSR. Zu den prominenten Persönlichkeiten, die sich vor und auf der Bühne einfanden, gehörten u.a. TUI-Vorstandschef Sebastian Ebel, Vertriebschef von Schauinsland Reisen, Detlef Schroer, CEO von Condor, Ralf Teckentrup, TUI-Cruises-Chefin Wybke Meier und der Geschäftsführer der Kooperation Best-Reisen, Cornelius Meyer. Die Bundespolitik wurde durch die ehemalige Bundesministerin Anja Karliczek sowie die MdBs Daniel Rinkert von der SPD und Thomas Jarzombek von der CDU vertreten. Die Veranstaltung diskutierte zentrale Fragen wie: Wie werden Menschen in Zukunft reisen? Welche Rolle spielt der Reisevertrieb dabei? Auch das hochaktuelle und kontroverse Thema der Kündigung von RTK-Verträgen im Zuge des Datenskandals wurde in einem Vortrag durch den Berliner Rechtsanwalt Roosbeh Karimi aufgegriffen.

Durch die Veranstaltung zog sich ein einheitliches Echo: Ein dringender Appell für eine engere Zusammenarbeit innerhalb der Branche. Marija Linnhoff, Verbandschefin des VUSR, betonte: „Um mehr Gewicht auf die Waage zu bringen, muss die Branche enger zusammenrücken. Dafür muss man auch mal über den eigenen Schatten springen. Die Kosten dafür sind niedriger, als für eine ineffiziente Vertretung unserer Branche. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür und ich sehe zumindest bei einigen die grundsätzliche Bereitschaft, sich an einen Tisch zu setzen.“

Linnhoff sieht im Erfolg der Veranstaltung ein wichtiges Signal für den Reisevertrieb: „Neben der Möglichkeit, die Zukunft der Tourismuswirtschaft zu diskutieren, haben wir auch die immense Bedeutung des Reisevertriebs hervorgehoben. Die Bereitschaft unserer Gäste zur Diskussion verdeutlicht die Relevanz des Vertriebs in diesen herausfordernden Zeiten. Und eines ist sehr deutlich geworden: Der VUSR hat sich als der entscheidende und wahrnehmbarste Player des Vertriebes etabliert. Auch das ist die Botschaft dieser Veranstaltung.“

Das Event bot auch Raum für Diskussionen zu spezifischen Branchenthemen, von Pauschalreisen über Luftfahrt bis hin zu Kreuzfahrten. Eine eigene Diskussionsrunde konzentrierte sich auf politische Fragen, wie den Fachkräftemangel und die Wertschätzung der Branche durch die Politik. Trotz des überaus positiven Feedbacks gab es einen Wermutstropfen für den VUSR: Das Fernbleiben der NRW-Landespolitik. Linnhoff: „Im Kernland des deutschen Outgoing-Tourismus müssen wir noch viel Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit leisten, denn offenbar hat die Landespolitik die Bedeutung der Touristik noch nicht erkannt. Wir arbeiten auch daran weiter.“

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Agenda des VUSR-Infotages 2023 steht: Reisebüros haben Herausforderungen der Tourismuswirtschaft fest im Blick


Hochkarätige Gäste diskutieren Zukunft von Outgoing-Tourismus und Reisevertrieb

Das Programm des VUSR-Infotages 2023 steht fest. Verbandschefin Linnhoff kann nicht nur mit einem inhaltlich starken Programm aufwarten, sondern auch zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik und Tourismuswirtschaft begrüßen. Neben dem Vorstandschef des weltgrößten Reisekonzerns TUI, Sebastian Ebel, dem Deutschlandchef der Dertouristik, Mark Tanz und dem Vertriebschef von Schauinsland Reisen, Detlef Schroer, sowie Dr. Georg Welbers von Alltours und Songül Rosati von Bentour werden u.a. der CEO von Condor, Ralf Teckentrup, TUI-Cruises-Chefin Wybcke Meier (zugeschaltet) und der Geschäftsführer der Kooperation Best-Reisen, Cornelius Meyer sowie die Kooperationschefs von DTPS, Michael Dohmen, ADAC, Aquilin Schömig, Solamento, Sascha Nitsche, Schmetterling, Ömer Karaca beim VUSR-Infotag in Düsseldorf auf der Bühne stehen.

Aus der Bundespolitik werden die ehemalige Bundesministerin Anja Karliczek, Daniel Rinkert MdB und Thomas Jarzombek MdB erwartet. Weitere Politiker, wie zum Beispiel Mona Neubaur MdL und Oliver Krischer MdL sind angefragt. Inhaltlich wird die Frage im Mittelpunkt stehen, wie die Menschen künftig reisen und welche Rolle der Reisevertrieb dabei spielt. Ein Infovortrag wird sich auch mit der Kündigung von RTK-Verträgen aufgrund des Datenskandals der Kooperation beschäftigen. Moderiert wird die Veranstaltung von Stern-TV-Moderator Dieter Könnes.

Verbandschefin Marija Linnhoff sagte dazu: „Der Diskussionsbedarf in der Branche ist riesengroß und wir sind froh, dass wir für die Reisebüros in Deutschland ein derart hochkarätiges Forum auf die Beine stellen konnten. Neben Sebastian Ebel geben uns weitere herausragende Persönlichkeiten nicht nur die Möglichkeit, die Zukunft der Tourismuswirtschaft mit ihnen zu diskutieren, sondern auch die große Bedeutung des Reisevertriebes zu verdeutlichen. Allein an der Bereitschaft unserer Gäste zur Diskussion zeigt sich, wie wichtig der Vertrieb in einer herausfordernden Zeit ist.“ Der VUSR zeige mit dieser Veranstaltung, dass er nicht nur die Interessenvertretung für die Reisebüros sehr ernst nehme, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsdebatte der ganzen Branche leiste.

Neben Panels zu Pauschalreise und Luftfahrt der Zukunft, wird auch das Thema Kreuzfahrt zur Diskussion stehen. Politische Weichenstellungen, wie etwa die Frage des Fachkräftemangels und der politischen Wertschätzung der Branche, werden in einer eigenen Diskussionsrunde thematisiert. Aber auch brancheninterne Themen, die für die Reisebüros vor Ort sehr wichtig sind, finden Raum auf der Jahrestagung. So wird der Berliner Rechtsanwalt Roosbeh Karimi über die Möglichkeiten zur Auflösung von RTK-Verträgen im Zuge der Datenaffäre referieren. Linnhoff: „Wir laden alle ein, mit uns in Düsseldorf zu diskutieren. In NRW schlägt das Herz des Outgoing-Tourismus in Deutschland. Deshalb ist die Wahl des Ortes für unseren Info-Tag auch ein Statement: Outgoing ist wichtig auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland, auch regional. Das ist auch eine zentrale Botschaft dieser Veranstaltung.“

Auf der begleitenden Reisemesse besteht zudem die Möglichkeit, neue Branchenkontakte zu knüpfen und mit namenhaften Veranstaltern direkt ins Gespräch zu kommen.

Veranstaltungsinformationen:

Der Info-Tag findet am 06.10.2023 im Tulip Inn Hotel, in der Arena Düsseldorf statt. Beginn der Veranstaltung ist um 09:30 Uhr, voraussichtliches Ende 17:45 Uhr, anschließend gemeinsames Abendessen ab 19:00 Uhr.

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VUSR-Infotag: aktuelle Info und eine herzliche Einladung an den Vertrieb!

Wir erzählen euch, warum eure Teilnahme aus dem Vertrieb – egal ob VUSR-Mitglied oder nicht – wichtig ist und haben darüber hinaus noch zwei Aktionen für den Nachwuchs vorbereitet, die wir euch vorstellen! Anmeldung über den Button:

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VUSR-Infotag 2023: Gipfeltreffen der Branche in Düsseldorf

 

Hochkarätige Gäste diskutieren Zukunft von Outgoing-Tourismus und Reisevertrieb

Quo vadis Outgoing-Tourismus und Reisevertrieb? Diese Frage stellt der Reisebüroverband VUSR anlässlich seines Infotages 2023 in Düsseldorf. Zahlreiche Persönlichkeiten aus Tourismuswirtschaft und Politik werden der Einladung des Verbandes folgen und mit dem Vertrieb diskutieren, wie die aktuellen Herausforderungen, von Klimawandel bis Krieg in der Ukraine, auf die Branche wirken. Mit dabei sein werden u.a. der Vorstandschef des weltgrößten Reisekonzerns TUI, Sebastian Ebel und der Vertriebschef von Schauinsland Reisen, Detlef Schroer.

Verbandschefin Marija Linnhoff zeigt sich erfreut über den aktuellen Planungsstand der Jahrestagung des VUSR: „Die Branche steht vor großen Herausforderungen und der Vertrieb spielt auch in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Bewältigung dieser Herausforderungen. Deshalb freuen wir uns, dass wir so viele hochkarätige Mitdiskutanten gewinnen konnten. Die bisherigen Zusagen zeigen sehr deutlich, dass der VUSR innerhalb der Branche mittlerweile einen hohen Stellenwert genießt und dass unser Wunsch nach einem Dialog mit dem Vertrieb Früchte trägt. Besonders freut es mich, das mit  Sebastian Ebel der CEO des weltweit größten Touristikkonzerns TUI teilnimmt und mit uns auf der Bühne über die Zukunft des Reisevertriebs diskutieren wird.“

Der Reisebüroverband hat in diesem Jahr die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen als Tagungsort gewählt. Linnhoff: „In NRW schlägt das Herz des Outgoing-Tourismus in Deutschland. DER-Touristik als zweitgrößter Konzernreiseveranstalter, Schauinsland Reisen und Alltours als führende Mittelständler, 5 internationale Flughäfen und knapp 3.000 Reisebüros haben hier Ihren Sitz. Zusammen mit den angegliederten Unternehmen trägt der Outgoing-Tourismus im hohen Maße zur Arbeits- und Wirtschaftskraft von Nordrhein-Westfalen und ganz Deutschland bei. Deshalb ist die Wahl des Ortes für unseren Info-Tag auch ein Statement: Outgoing ist wichtig auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland, auch regional. Das ist die Botschaft dieser Veranstaltung. Wir laden alle Interessierten herzlich ein.“

Auch die Politik wird vertreten sein. Der VUSR freut sich mit Thomas Jarzombek den lokalen Bundestagsabgeordneten der CDU für eine Keynote gewonnen zu haben und gleichzeitig die tourismuspolitische Sprecherin der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Anja Karliczek, im Laufe des Tages begrüßen zu dürfen.

Veranstaltungsinformationen:

Der Info-Tag findet am 06.10.2023 im Tulip Inn Hotel, in der Arena Düsseldorf statt. Beginn der Veranstaltung ist um 09:30 Uhr, voraussichtliches Ende 17:45 Uhr, anschließend gemeinsames Abendessen ab 19:00 Uhr.

Auf Veranstalterseite haben sich Sebastian Ebel (TUI AG), Mark Tantz (DER Touristik), Detlef Schroer (Schauinsland Reisen),  Dr. Georg Welbers (alltours), Songül Göktas-Rosati (Bentour) und einige weitere, wichtige Vertreter kleiner und mittelständischer Veranstalter und Dienstleister angemeldet. Zudem wird mit Ralf Teckentrup (Condor) ein Vertreter der Airlines anwesend sein und auch einer der größten, touristischen Flughäfen Düsseldorf wird mit Lars Redeligx und Dr. Henning Pfisterer kompetent vertreten. Weiterhin werden sich einige Kooperationsvertreter dem Dialog stellen. So haben hier unter anderem bereits Cornelius Meyer (Best-Reisen RMG), Michael Dohmen (DTPS), Aquilin Schömig (ADAC Reisevertrieb) Sascha Nitsche (Solamento)  und Ömer Karaca (Schmetterling) ihr Kommen zugesagt.

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Marija Linnhoff zu Gast bei „Hin & Weg“

Unsere 1. Vorsitzende, Marija Linnhoff, war wieder zu Gast bei HIN & WEG – dem Reisepodcast mit Sven Meyer und Andy Janz der Nummer 1 der Touristik Podcast in Deutschland, Österreich und der Schweiz, der in über 80 Ländern der Welt gehört wird.
Gewohnt locker und unterhaltsam, plaudert sie mit Sven und Andy über Herrn Bösl, die Waldbrände auf Rhodos, Herrn Ebel und die TUI, die Stellung bzw. die Zukunft der Reisebüros u.v.a. mehr.
 
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VUSR: Rhodos-Tourismus wieder möglich


Linnhoff macht sich ein Bild vor Ort: Griechenland und Rhodos sollten unterstützt werden

Die Vorsitzende des Bundesverbandes der Reisebüros VUSR, Marija Linnhoff ist unmittelbar nach den schweren Waldbränden, die Rhodos in den letzten Wochen heimgesucht haben, auf die Insel gereist, um sich vor Ort ein Bild von der aktuellen Situation zu machen. Ziel des Besuchs der Verbandschefin ist es, Kunden über die Reisebüros eine fundierte Beratung zu ermöglichen, ob eine Reise nach Rhodos in dieser Saison noch möglich und empfehlenswert ist. Das Fazit Linnhoffs ist nach zahlreichen Hotelbesuchen und Gesprächen mit örtlichen Leistungsträgern und Verbänden eindeutig: Rhodos sei jetzt, nach dem Eindämmen der Brände, wieder weitgehend uneingeschränkt als Destination bereisbar. Die Tourismuswirtschaft Griechenlands und der Insel Rhodos verdienten die Unterstützung der deutschen Reisenden.

Die Vorsitzende des VUSR, Linnhoff sagte: „Mir war es wichtig, mir in dieser schwierigen Situation selbst ein Bild zu machen. Mein Fazit ist eindeutig: Die Brände sind gelöscht und die touristischen Strukturen sind weitgehend intakt. Es ist nach einer Phase des notwendigen Innehaltens während der Brände, um Reisende nicht in Gefahr zu bringen, aus unserer Sicht jetzt absolut möglich, hier einen schönen und störungsfreien Urlaub zu verbringen. Meine Gespräche und Besuche vor Ort haben gezeigt, dass es großflächig keine Einschränkungen oder Qualitätseinbußen gibt.“ Linnhoff dankte den Veranstaltern und vor allem den lokalen Leistungserbringern für das professionelle Handling der Krise.

Nach Auffassung von Linnhoff brauche die Tourismuswirtschaft in Rhodos und Griechenland insgesamt nach den Waldbränden aber Unterstützung bei der Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen. Die Reise-Expertin sagte: „Tourismus ist für Rhodos und Griechenland von enormer Bedeutung. Ein weitgehender Ausfall der Saison wegen der Waldbrände wäre ökonomisch und sozial verheerend. Wir sollten deshalb so vielen Menschen wie möglich ermutigen, dieses atemberaubende Reiseziel zu erleben. Damit sollten wir auch dazu beitragen, dass sich die Region nach den Bränden wirtschaftlich erholen und auch Vorsorge treffen kann, dass derartige Ereignisse künftig unwahrscheinlicher werden.“