Reisebüroverband VUSR sieht wachsende Bereitschaft für mehr Kooperation in der Branche

VonVerband unabhängiger selbstständiger Reisebüros - Bundesverband e.V.

Reisebüroverband VUSR sieht wachsende Bereitschaft für mehr Kooperation in der Branche

Parlamentarischer Abend mit großer Beteiligung von Politik und Tourismuswirtschaft

VUSR-Chefin Marija Linnhoff gemeinsam mit Thomas Ellerbeck und Jens Spahn
(Foto: Carolyn Christin Gläsener)

Der Reisebüroverband VUSR sieht eine wachsende Bereitschaft zu mehr Kooperation in der Branche. Anlässlich des ersten Parlamentarischen Abends des Verbandes im Deutschen Bundestag am Montag sagte die Vorsitzende Marija Linnhoff, dass die mehrfachen Krisen der vergangenen drei Jahre die Notwendigkeit für eine bessere verbandsübergreifende Zusammenarbeit deutlich gemacht hätten. Mit mehr Gemeinsamkeit könne man auch mehr bewegen für die Zukunft der Tourismuswirtschaft. Der regelrechte Wettbewerb verschiedener Verbände und Bündnisse habe -bei aller Notwendigkeit der Vertretung unterschiedlicher Interessen-dazu geführt, dass die Branche nicht als einig wahrgenommen wurde. Das müsse man angesichts der Ungewissheiten der Zeit zu überwinden versuchen. Zum Austausch mit der Politik hatten sich am Montag nicht nur zahlreiche Bundespolitiker beim VUSR eingefunden, sondern auch Vertreter von Reiseveranstaltern und anderen Organisationen.

Verbandschefin Marija Linnhoff sagte dazu: „Unser Parlamentarischer Abend hat gezeigt, dass wir als Reisebüros einen wichtigen Platz im politischen Raum haben und wir da mittlerweile sehr ernst genommen werden. Zahlreiche Abgeordnete, mit den ehemaligen Bundesministern Jens Spahn und Anja Karliczek an der Spitze, haben mit ihrer Anwesenheit gezeigt, dass die Tourismuswirtschaft sehr wohl ein politisches Standing hat. Das wäre aber noch größer, wenn die Branche mehr Gemeinsamkeit im Inneren zeigen würde. Wir erkennen aber, dass es eine wachsende Bereitschaft in der Branche gibt, dies zu überwinden. Daran müssen wir arbeiten um das Standing der Tourismuswirtschaft gemeinsam zu verbessern.“

Besonders erfreut waren Linnhoff und die Gäste über die Anwesenheit von Thomas Ellerbeck, Mitglied des Group Executive Committee der TUI AG. In der Vergangenheit hatte es zwischen Reisebüros und TUI immer wieder Dissens gegeben. Linnhoff: „Dass Thomas Ellerbeck bei uns war, hat auch gezeigt, dass wir gemeinsam die Zukunft der Branche im Blick haben sollten. Das war auch eine Geste, die in der Welt der Reisebüros sehr wohl wahrgenommen wird.“ Nahezu alle Fraktionen des Deutschen Bundestages waren bei der VUSR-Veranstaltung vertreten, ebenso wie der neue Präsident des Travel Industry Clubs, Markus Tressel, weitere Vertreter aus Wirtschaft, Verbänden und Studenten der HWR Berlin.

Partner des Abends war die nationale spanische Tourismuszentrale Turespana. Deren Leiter, Álvaro Blanco Volmer, freute sich über die große Wertschätzung deutscher Touristen auch für sein Land. Er brach eine Lanze für einen nachhaltigen Tourismus und sprach von einer „Industrie des Selbstwertgefühls der Reisenden“. Linnhoff: „Wir danken Turespana für die Unterstützung dieses Abends. Das zeigt auch, dass die Destinationen dem Reisevertrieb eine hohe Bedeutung beimessen. Als Verband des Reisevertriebs sind wir eben nicht nur Ansprechpartner für die Politik, sondern auch für die Zielgebiete unserer Reisenden, die wir beraten. Das wollen und werden wir weiter ausbauen.“

Applaus für Thomas Ellerbeck
(Foto: Carolyn Christin Gläsener)
Thomas Ellerbeck im Gespräch mit Reiseverkäufern.
(Foto: Carolyn Christin Gläsener)
Linnhoff gemeinsam mit Álvaro Blanco Volmer, Leiter der spanischen Tourismuszentrale Turespana.
(Foto: Carolyn Christin Gläsener)
Von links.: Heike Brehmer, Michael Donth, Anja Karliczek und Markus Tressel.
(Foto: Carolyn Christin Gläsener)
Tolles Ambiente im Bundestag
(Foto: Carolyn Christin Gläsener)
Ein spanisches Buffet rundete den Abend ab
(Foto: Carolyn Christin Gläsener)

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