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VonVerband unabhängiger selbstständiger Reisebüros - Bundesverband e.V.

Hand- und Aufgabegepäck: VUSR fordert klare Informations-Regeln

 

Linnhoff: Wirrwarr bei Handgepäckregeln verursacht hohe Mehrarbeit bei den Reisebüros
 
Der Bundesverband der Reisebüros VUSR möchte klare Regeln für Informationen zum Handgepäck bei Flugreisen. Die Handhabung von Handgepäck auf Flugreisen stelle für viele Reisende ein wiederkehrendes Problem dar, besonders im Hinblick auf die uneinheitlichen Vorgaben zu Größe, Gewicht und Anzahl der Gepäckstücke. Die Beschaffung der jeweils geltenden Regelungen bleibe allzu häufig unbezahlt an den Reisebüros hängen. Der VUSR fordert deshalb eine klare Regelung der Informationspflichten im Rahmen der Pauschalreiserichtlinie. Ziel sei es, die Zuständigkeit für die Mitteilung dieser Bestimmungen -wie beim Aufgabegepäck- eindeutig den Veranstaltern zuzuordnen.
 
Marija Linnhoff, Vorsitzende des VUSR, erklärt dazu: „Es ist höchste Zeit, dass die Verantwortung klar geregelt wird. Die Reisebüros gehen neben ihren zahlreichen originären Aufgaben teilweise wirklich unter in Anfragen zu den Handgepäckbestimmungen. Wir wollen aber nicht länger unentgeltliche die ureigensten Aufgaben der Veranstalter übernehmen. Mit einer eindeutigen Zuweisung der Informationspflicht an die Veranstalter, vergleichbar mit der Regelung zum Aufgabegepäck, könnten viele Unklarheiten und zusätzliche Belastungen für den Reisevertrieb vermieden werden.“
 
Die momentane Situation sorge nicht nur für Verwirrung bei den Kunden, sondern belaste auch die Arbeitsprozesse der Reisebüros erheblich. Jedes Gepäckstück, das wegen Abweichungen von den vorgegebenen Maßen am Flughafen zu Problemen führt, erzeuge vielfach zusätzliche Kosten und Unzufriedenheit bei den Reisenden. „Die Gefahr, dass Kunden aus Unwissenheit beim Check-in zusätzlich bezahlen müssen, ist groß. Dies führt zu Frustration und schadet dem Vertrauen in die gesamte Branche“, so Linnhoff weiter.
 
Der VUSR setzt sich dafür ein, dass in den Reiseunterlagen klar definierte Angaben zum Handgepäck gemacht werden. Gleiches gilt in diesem Zusammenhang selbstverständlich auch für das Aufgabe-Gepäck. Kunden sollen nicht nur über das zulässige Format und Gewicht ihres Handgepäcks informiert werden, sondern auch darüber, wo sie diese Informationen gegebenenfalls selbst nachprüfen können. „Eine klare, von den Veranstaltern kommunizierte Richtlinie würde sowohl den Reisebüros als auch den Endverbrauchern zugutekommen. Es ist doch nicht nachvollziehbar, dass entweder unsere Mitarbeiter oder die Reisenden die Last tragen, die Bestimmungen jedes einzelnen Leistungsträgers zu recherchieren, die er auch ganz simpel bekanntgeben kann. Wir brauchen da eine schnelle und transparente Lösung, die das Vertrauen in unsere Dienstleistungen stärkt. Reisende und Vertrieb werden es danken.“, betont Linnhoff.
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Treffen mit Ingo Burmester, CEO DER Touristik Central Europe

Wir bedanken uns recht herzlich bei Ingo Burmester, CEO DER Touristik Central Europe, für die Möglichkeit zu einem persönlichen Austausch gestern Abend.

Das sehr angenehme Gespräch mit unserer 1. Vorsitzenden, Marija Linnhoff, war geprägt von aktuellen Themen rund um die DER Touristik, Provisionen, die Wertschätzung des stationären und mobilen Vertriebs, mögliche Szenarien beim Branchenpartner FTI und weitere, aktuelle Branchenthemen.
Intensiv wurden auch die Möglichkeiten einer zukünftigen, engeren Zusammenarbeit besprochen und wir empfinden es als Wertschätzung unserer Arbeit, das wir hier mit allen relevanten Reiseveranstaltern einen guten und engen Austausch auf Augenhöhe pflegen. Denn die wichtigen Themen unserer Branche können wir nur gemeinsam und im Dialog lösen.
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FTI-Übernahme: Reisebüros erwarten konkreten Plan

FTI-Uebernahme


Linnhoff: Wichtige Fragen bleiben offen – Investoren müssen jetzt liefern

Der Bundesverband der Reisebüros hat die angekündigte Übernahme des drittgrößten deutschen Reiseveranstalters FTI durch den Finanzinvestor Certares grundsätzlich begrüßt. Damit habe man zumindest die Tür zu einer Zukunftsperspektive für den Veranstalter geöffnet. Es blieben allerdings weiter wichtige Fragen offen. Aus Sicht der Branche sei es wichtig, dass der Investor Vertrauen aufbaut und seine Pläne offenlegt, auch hinsichtlich der Frage, wer wann wieviel in das Unternehmen investieren wird. Die 125 Millionen könnten angesichts der hohen Schuldenlast ja allenfalls ein Anfang sein, so der Reisebüroverband.

Verbandschefin Marija Linnhoff sieht die Investition zunächst positiv, warnt jedoch gleichzeitig vor zu großem Optimismus. Sie sagte: „Es ist sicherlich gut, dass sich ein Investor gefunden hat, der FTI übernehmen möchte. Wir alle wissen, dass potenzielle Geldgeber nicht Schlange gestanden haben, was sich auch im symbolischen Preis von einem Euro niedergeschlagen haben dürfte. Dennoch sind damit leider nicht alle Unsicherheiten vom Tisch.“ Die bestehenden Verbindlichkeiten von FTI, besonders gegenüber dem Bund und dem Land Bayern, sowie andere Verbindlichkeiten aus der Vergangenheit werfen große Fragen auf, die bisher in der Übernahmekommunikation nicht beantwortet wurden.

Die Reisebüros, die eine zentrale Rolle in der Vertriebskette von FTI spielen, erlebten diese Unsicherheit am stärksten. Linnhoff fordert daher, dass der neue Investor nicht nur finanzielle Mittel bereitstellt, sondern auch einen klaren und transparenten Plan aufzeigt, wie mit der vergleichsweisen geringen Investition die Schuldenlast bewältigt und das Unternehmen auf einen stabilen Weg gebracht werden soll. „Die 125 Millionen mögen im ersten Moment beeindruckend klingen, doch angesichts der Verbindlichkeiten sind sie womöglich nur ein Tropfen auf den heißen Stein.“, gibt Linnhoff zu bedenken. Investor und Unternehmensleitung müssten jetzt eine erkennbare und mit Zahlen unterlegte Strategie präsentieren, um das Vertrauen der Kunden, der Reisebüros und der Mitarbeiter wiederherzustellen. Das dürfe allerdings keine Monate dauern. Linnhoff: „Eine Salamitaktik, verbunden mit großer Unsicherheit wird der Vertrieb jedenfalls nicht unterstützen.“

Verbandschefin Linnhoff sieht dafür auch Gründe in der Vergangenheit von FTI: Die Geschichte von FTI sei von finanziellen Turbulenzen und Managementfehlern geprägt. Die verschiedenen Eigentümerwechsel, von Dietmar Gunz an British Airtours zurück zu Gunz, der Einstieg von Samih Sawiris und schließlich der Verkauf an Certares, zeigten eine Achterbahn der Unternehmensführung, die oft von unsicheren Zukunftsaussichten für Angestellte und Partner begleitet wurde. Linnhoff: „Da kommt jetzt einiges auf den Investor zu, nicht nur finanziell, sondern auch hinsichtlich der Unternehmens- und Kommunikationskultur. Ein Weiter so wird jedenfalls nicht funktionieren und wir werden das konstruktiv, aber sehr kritisch und mit wachem Auge begleiten. Das kann ich versprechen.“

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VUSR initiiert German Outgoing Tourism Alliance


Entwurf Positionspapier

Novellierung der Pauschalreiserichtlinie als Ausgangspunkt für bessere Zusammenarbeit

Der Bundesverband der Reisebüros (VUSR) hat sich mit einem Positionspapier für die Überarbeitung des ersten Entwurfs der Novellierung der Pauschalreiserichtlinie zu Wort gemeldet. Die Reisebüros wollen gemeinsam mit den Reiseveranstaltern und allen, die im Outgoing aktiv sind, vorangehen. Verbandschefin Linnhoff betonte erneut die Notwendigkeit, die Interessen des Outgoing-Tourismus und der von Pauschalreisen abhängigen Branchenteilnehmer zu stärken und eine übergreifende Task-Force für den Outgoing-Tourismus zu bilden, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Linnhoff kündigte an, eine solche Interessenvertretung aus der Taufe heben zu wollen. Das vorliegende Papier sei deshalb auch als Ausgangspunkt einer neuen, besseren Zusammenarbeit der Outgoing-Touristiker zu betrachten.

Der aktuelle Entwurf zeige deutlich, dass die Bedürfnisse und Interessen innerhalb der Branche variieren. „Wir als Deutsche Touristik fordern ein klares Signal PRO Pauschalreise. Die Ansätze des jetzigen Kommissionsentwurfs sind gut gemeint, werden jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ohne Erfolg bleiben. Nur die Anhebung des Schutzstandards weiterer Reiseprodukte insgesamt sowie vereinfachte Informationspflichten führen zu mehr Transparenz und damit zu einem durchweg besser geschützten, europäischen Reisemarkt.“, sagt Marija Linnhoff, Vorsitzende des VUSR. Der Verband habe deshalb ein Positionspapier vorgelegt, das die Forderungen und Interessen des Reisevertriebs und seiner Partner, die ebenfalls stark von Pauschalreisen und dem Outgoing-Tourismus abhängen, zusammenfasst.

Das VUSR-Positionspapier schlägt konkrete Änderungen vor, um das Reiserecht zu vereinfachen und den Verbraucherschutz zu erhöhen, ohne die Branche mit unnötiger Bürokratie zu belasten. Es fordert eine klare Unterscheidung zwischen Einzelleistungen und Pauschalreisen sowie eine Anpassung der Sicherungsmechanismen, um sowohl Verbraucher als auch Anbieter besser zu schützen. Die Lösung seien drei eindeutig unterscheidbare Reiseprodukte, die das Papier skizziert. Linnhoff: „Die jetzt anstehende Novellierung ist eine gute Gelegenheit, nicht nur die Position des Outgoing-Tourismus zu stärken, sondern auch zu einer Entbürokratisierung zu kommen. Dafür müssen wir allerdings zusammenstehen und unsere Forderungen in Brüssel nachdrücklich vertreten.“ Die Novellierung der Pauschalreiserichtlinie biete die Chance, die Rechtsgrundlage an die aktuellen Bedürfnisse der Reisenden und der Tourismusindustrie anzupassen.

Der VUSR lädt alle Branchenteilnehmer ein, sich dieser Allianz anzuschließen und gemeinsam für eine zukunftsfähige, vereinfachte und verbraucherfreundliche Pauschalreiserichtlinie einzutreten.

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Zukunft des Reisevertriebs: Reisebüros fordern klare Positionierung der Veranstalter


Linnhoff fordert Outgoing-Task Force von stationärem Reisevertrieb und Veranstaltern

Der Bundesverband der Reisebüros hat die Reiseveranstalter angesichts der Uneinigkeit der Branche bei der Pauschalreiserichtline aufgerufen, jetzt Farbe für den stationären Reisevertrieb zu bekennen. Laut einer Umfrage würden Reisebüros auch von jüngeren Reisenden stark geschätzt. Gleichzeitig stehe aber auch die Frage im Raum, ob die allseits abgegeben Bekenntnisse der Veranstalter zum stationären Reisevertrieb nur Lippenbekenntnisse waren oder ernstgemeint. Hintergrund ist, dass sich vor allem der Online-Vertrieb in Gestalt des Verbandes VIR zum Wortführer bei der Novellierung der Pauschalreiserichtlinie mache und der Deutsche Reiseverband DRV, in dem auch die Outgoing-Reiseveranstalter organisiert sind, dies klaglos und ohne inhaltliche Differenzierung akzeptiere. Verbandschefin Linnhoff fordert deshalb eine gemeinsame Task Force für den Outgoing-Tourismus.

Der Vorsitzende des VIR habe anlässlich der Präsentation der Jahreserwartungen für 2024 ausdrücklich erklärt, er setze auf mehr Online-Buchungen. Das sei in seiner Rolle als Verbandschef zwar legitim, mache ihn aber als Wortführer der Tourismuswirtschaft für die Novellierung der Pauschalreiserichtline aber untragbar. Linnhoff: „Für die Reisebüros besteht da ein großer Widerspruch: Der Online-Vertrieb macht sich auf der einen Seite zum Wortführer in der Debatte um die Zukunft des Volumenproduktes seines Hauptwettbewerbers und kämpft gleichzeitig für den Online-Vertrieb. Das geht nicht nur an den Interessen der Reisebüros und Kunden vorbei, sondern auch an denen der Veranstalter. Die großen Reiseveranstalter müssen mal ihre Position klären. Wir fordern da eine eindeutige Unterstützung des stationären Vertriebs.“

Es bestehe die Gefahr, dass nicht die Interessen des stationären Reisevertriebes im Mittelpunkt stehen, sondern die Interessen des Online-Vertriebes, die vermutlich andere seien. Linnhoff: „Es ist problematisch, wenn ein Vertriebskanal den Ton angibt und der größte Verband der Reisebranche, der im Oktober noch eine Bevorzugung der OTAs in der Pauschalreiserichtlinie beklagt hat, jetzt dem Online-Vertrieb hinterherläuft. Deshalb braucht es auch in der Debatte um die Pauschalreiserichtlinie ein klares Bekenntnis zum stationären Vertrieb und seinen Interessen. Diese sind in großen Teilen andere als die der Onliner. Deshalb sollte man den Onlinern hier nicht das Feld überlassen und vor allem sollte man aus irgendwelchen Verbandsbefindlichkeiten heraus zulassen, dass hier für lange Zeit juristische Pflöcke eingeschlagen werden, die einen falschen Rahmen setzen.“

Linnhoff will zudem mit den Veranstaltern über eine Bündelung der Interessen des Outgoing-Tourismus sprechen. Sie sagte: „Wenn den Veranstaltern die Reisebüros wirklich wichtig sind, wie sie immer behaupten, dann ist es höchste Zeit, dass wir gemeinsam politisch und gesellschaftlich wirksam werden. Wir müssen gemeinsam für den Outgoing-Tourismus eine Lanze brechen. Eine Task Force für den Outgoing-Tourismus tut Not, denn wir sind die Touristik!

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Im Interview auf dem Counter Place von fvw|TravelTalk

Unter der Überschrift „Wir müssen reden: Marija Linnhoff – Verbände, Visionen, Vorurteile“ war unsere 1. Vorsitzende Marija Linnhoff zusammen mit unserem Rechtsbeistand Roosbeh Karimi zu Gast bei der Interviewserie von fvw|TravelTalk.

Gewohnt ehrlich und authentisch, aber auch selbstkritisch und kämpferisch, wurde über die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden, sowie aktuelle Aufgaben und Themen wie die Novellierung der Pauschalreiserichtlinie diskutiert.

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VUSR: Reisebüroverband spendet 160 Bäume für das Ahrtal

 

Der Bundesverband der Reisebüros VUSR hat dem Ahrtal 160 klimaresiliente Bäume gespendet. Mit seiner Unterstützung für die Nachhaltigkeitsinitiative „Robin Gut“ will der Verband einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz in einer Region leisten, die mit der Hochwasserkatastrophe und zahlreichen Toten und riesigen Schäden zum Symbol dafür geworden ist, dass der Klimawandel bei uns angekommen ist. Verbandschefin Linnhoff sieht die Aktion als Zeichen, dass der Tourismus nicht nur hohe wirtschaftliche Bedeutung in den Regionen hat, sondern auch konkret etwas tun kann, Klimafolgen zu verringern.

VUSR-Chefin Linnhoff sieht die Tourismuswirtschaft in der Pflicht: „Wir als Tourismuswirtschaft müssen regelmäßig ein Zeichen setzen und konkrete Maßnahmen ergreifen, um unseren Planeten für künftige Generationen zu bewahren. Keine Branche braucht eine intakte Umwelt mehr als wir. Einige Veranstalter sind da bereits sehr aktiv. Uns war es wichtig, dass auch der Reisevertrieb mit diesen Bäumen nochmal ein Zeichen setzt, gerne auch vor Ort, wo unser Engagement sichtbar wird.“ Das Ahrtal sei nicht nur von der schlimmen Hochwasserkatastrophe heimgesucht worden, sondern sei eben auch eine touristische Destination in Deutschland.

Neben der direkten Unterstützung des Nachhaltigkeitsprojektes an der Ahr betont die Spende des VUSR auch die wichtige Rolle, die Reisebüros beim Klimaschutz spielen. Durch ihre Expertise und Beratung können sie eine bedeutende Lenkungsfunktion ausüben, indem sie Kunden zu nachhaltigeren Reiseoptionen führen. Linnhoff: „Die Reisebüros sind wichtige Helfer und Botschafter bei der Umsetzung des klimafreundlichen Reisens. Das müssen wir immer wieder deutlich machen. Wir wollen aber nicht nur dahingehend beraten, sondern auch aktiv etwas tun.“

Zudem plant der VUSR eine weiterführende Zusammenarbeit mit der Initiative „Robin Gut“, dessen Mitbegründer Dieter Könnes die Verbandsmitglieder kürzlich während einer Videokonferenz über die eigenen Ziele und die vielfältigen Möglichkeiten der Kooperation informiert hat.
„Für Reisebüros bietet sich eine gute Gelegenheit, die Kunden im Zuge der Beratung in das Thema einzuführen und so mit kleinen Aktionen einen wichtigen Beitrag zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu leisten“, so Linnhoff.
„Interessierte Mitglieder können für weitere Informationen jederzeit Kontakt zum Vorstand aufnehmen. Wir werden zudem in Kürze über die Möglichkeiten gezielt informieren“, führt Linnhoff weiter aus.

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FTI: Reisebüros wollen Transparenz über Zukunft des Veranstalters


Linnhoff: Reiseveranstalter FTI muss Klarheit über Zukunftsfähigkeit schaffen

Anlässlich neuer Gerüchte um einen neuen Investor und die Veröffentlichung der Bilanz 2021/2022 des Reiseveranstalter FTI hat der Bundesverband der Reisebüros VUSR Transparenz über die Zukunft des Veranstalters gefordert. Im frisch erschienenen Abschluss der FTI für das Jahr 2022 beschreibe der Wirtschaftsprüfer „die Unternehmensfortführung – trotz der o.g. bestehenden grundsätzlichen Risiken – als voraussichtlich gesichert an.“ Diese Formulierung „voraussichtlich gesichert“ gepaart mit der bekannten Investorensuche des Konzerns impliziere ein vorhandenes Ausfallrisiko und werfe für die Reisebüros und Kunden gerade in der Buchungsphase für den Sommer 2024 Fragen nach der Zuverlässigkeit des Veranstalters auf, die die FTI im eigenen Interesse schnell beantworten müsse.

Verbandschefin Marija Linnhoff sieht durch die Bilanz etliche Fragen: „Im Interesse der Branche und der Reisenden muss die FTI Klarheit schaffen, insbesondere über die tatsächlichen Buchungsentwicklungen im aktuellen Jahr, da diese mit entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des Konzerns sind. Ausweislich des Abschlusses 2022 ist die FTI hoch belastet. Für die Reisebüros und die Kunden ist es gerade vor der wichtigen Verkaufssaison wichtig zu wissen, ob FTI ein gut finanzierter und damit verlässlicher Partner ist und die Erlös- und Schuldensituation mit zu erwartenden Buchungen in Einklang zu bringen sind.“

Gerüchte über den bevorstehenden Einstieg eines Investors gab es in der Vergangenheit immer wieder, aktuell erreichten den Verband auch einzelne Meldungen über nicht bezahlte Hotelrechnungen in Zielgebieten, die angeblich demnächst mit oder durch einen neuen Investor beglichen werden sollten. Linnhoff: „Es wird viel kolportiert über den Zustand von FTI. Wir brauchen deshalb Klarheit seitens des Unternehmens, damit wir den Aufwärtstrend der Branche nicht durch Unsicherheit bei Reisebüros und Reisenden belasten.“ Linnhoff kündigte an, die Bilanz 2022 der FTI prüfen zu lassen um genau zu analysieren, welche Rückschlüsse gezogen werden könnten. Besser sei es, der Konzern schaffe Transparenz über seine Zukunft.

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Marija Linnhoff zu Gast bei WDR „Hier und heute“

Sommer, Sonne, Sonnenschein – dafür mal eben ins Warme Fliegen oder Sonne tanken beim Skifahren. Ja das wird dieses Jahr wieder ein bisschen teuer – mit 3% höheren Preisen vielleicht im ersten Moment nicht so viel, aber die Preise steigen Jahr für Jahr.

Wie teuer wird es in diesem Jahr? Was ist mit der neuen Flugsteuer? Gibt es hier und da noch Schnäppchen? Trends? Unsere 1. Vorsitzende klärt die Zuschauer auf. (Beitrag ab Minute 1:15)

Link Zur Sendung

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Ticketsteuer und Streiks: Linnhoff fordert mehrUnterstützung für Luftverkehrswirtschaft


VUSR-Chefin: Reisebranche braucht eine verantwortungsbewusste Ticketsteuerpolitik und besseren Schutz vor Streikauswirkungen

Der Bundesverband der Reisebüros VUSR fordert von der Bundesregierung eine besonnene Entscheidung angesichts der geplanten Erhöhung der Ticketsteuer. Die Vorsitzende Marija Linnhoff plädiert dafür, die Erhöhung nicht wie geplant im Mai in Kraft treten zu lassen, sondern auf das Ende des Jahres zu verschieben. „Eine Anhebung der Ticketsteuer im Mai sorgt für weiter steigende Preise und bedeutet darüber hinaus einen großen bürokratischen Aufwand für Reisebüros und Airlines. Hinzu kommt, dass vor allem Familien mit Kindern, die in der Regel eher später buchen, von höheren Preisen in besonderem Maße betroffen wären. Viele Kunden würden dann wohl in diesem Jahr von einer Buchung absehen. Das ist nicht nur wirtschaftlich kontraproduktiv, sondern auch schlecht für die Stimmung in unserem Land.“

„Was wir brauchen, ist mehr Stabilität und nicht noch mehr Frust“, konstatiert die VUSR-Chefin auch in Hinblick auf die aktuellen Streiks im Verkehrssektor. „Die Streiks der Lokführer in den letzten Wochen und Monaten und der heutige Streik des Sicherheitspersonals an großen deutschen Flughäfen sorgen nicht nur für erhebliche Beeinträchtigungen für Passagiere und Fluggesellschaften, sondern zehren an den Nerven aller Beteiligter“. Linnhoff fordert daher eine bessere Regulierung der Streiks im Verkehrssektor durch die Bundesregierung. „Natürlich muss das Recht auf Streik geschützt werden, aber es kann nicht sein, dass einzelne Interessensgruppen in regelmäßigen Abständen den Schienen- oder Flugverkehr in Deutschland lahmlegen. Das geht nicht nur zu Lasten der Reisenden, sondern voll auf die Knochen der Reisebüros, die einen riesigen unbezahlten Mehraufwand haben. Wir wollen Freude verkaufen und nicht die Kämpfe der Gewerkschaften ausbaden.“

Linnhoff stützt damit auch die die Forderungen von Eurowings-Chef Jens Bischof, der in einem aktuellen Interview mit der fvw gefordert hatte, die kritische Infrastruktur besser vor Streiks zu schützen, z.B., wie in Italien üblich, durch Zeitfenster an Streiktagen, in denen Bahn- und Flugverkehr stattfinden können.

Der VUSR setzt darauf, dass die Bundesregierung die drängenden Anliegen der Reisebranche ernst nimmt und Maßnahmen ergreift, um die Stabilität in der Luftverkehrswirtschaft zu fördern.